Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.162

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- 1508 -

Klar ist, dass für ein "Haus der Alpen" dieses Gebäude viel zu
klein ist. Abgesehen davon, sieht das "Haus der Alpen" in unserem Arbeitsübereinkommen vor, dass man eine Vernetzung mit dem Naturschutzgebiet "Karwendel", dem "mittelalterlichen Stollen" sprich dem historischen "Maximilianstollen" schaffen sollte. Daher ist an diesem Standort ein
"Minihaus der Alpen" als möglicher Standort wegen der Parkplatzproblematik und vieles mehr auszuschließen.
Ich glaube, dass bei der Hungerburgtalstation das Riesenrundgemälde sehr gut aufgehoben ist. Man sollte hier ganz bewusst das Bauwerk nicht vom Inhalt trennen. So gesehen ist es richtig gewesen, dass das
Riesenrundgemälde unter Denkmalschutz gestellt wurde. Man kann eine
sehr hohe Besucherfrequenz nicht nur von Schulklassen, sondern auch von
Touristen verzeichnen. Man muss nur beobachten, wie viele Busse beim
Riesenrundgemälde stehen. Sie kommen von der Andechsstraße oder können über die Kettenbrücke zufahren und dort die Leute aussteigen lassen.
Man muss dies auch im Konnex mit der künftigen Hungerburgbahn sehen. Schlecht wäre es, wenn man Folgendes sagen würde: Bevor nicht eine endgültige Entscheidung - wie immer nun eine "Nordkettenbahn-Neu" oder eine "Hungerburgbahn-Alt" oder "Neu" aussieht - gefällt
ist, wird zu überlegen sein, ob man eine Attraktion, die derzeit sehr gut
funktioniert, dort wegbringen soll. Ich glaube, dass das falsch wäre.
Auch wenn es sich nur um einen Prüfungsantrag handelt, sprechen viele Faktoren bereits jetzt dagegen. Auch wenn ich das Ansinnen
verstehe, dass alles, was die Geschichte vom Bergisel betrifft, auf den Bergisel kommen soll. In diesem Fall wäre es jedoch falsch. Ein großes Risiko
ist auch bei allen technischen Möglichkeiten gegeben.
Ein Gemälde zu transferieren, das so gut erhalten ist wie das
Riesenrundgemälde, ist immer mit Risken verbunden, auch wenn man heute technisch fast alles in den Griff bekommt. Ich glaube daher, dass der
derzeitige Standort belassen werden soll. Wir werden uns klar gegen die
Verlegung des Riesenrundgemäldes, auch wenn es nur ein Prüfungsantrag
ist, aussprechen.
GR Schuster: Im Sinne der Zeitökonomie habe ich natürlich
selbst auch auf Grund meiner Ausführungen gesehen, dass es derzeit nicht

GR-Sitzung 21.11.2002