Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.24

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- 1559 -

krieren könnten, nicht in das benachbarte Land abwandern zu lassen. Ich
möchte mich dieser Nachlässigkeit in keinster Art und Weise schuldig machen und kündige Ihnen an, dass ich in dieser Angelegenheit "am Ball"
bleibe.
Investitionen im Bereich der Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr
und bei der Pflegebettenoffensive habe ich bereits erwähnt. Gerade diese
Projekte sind es, welche die Zukunft des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck in einem nicht mehr so rosigen Licht erscheinen lassen. Härtere Zeiten stehen bevor und entsprechende Maßnahmen sind jetzt
und im Laufe der nächsten Jahre aus Sicht einer geordneten Finanzwirtschaft, zu der ich mich vollinhaltlich bekenne, unbedingt notwendig. Wir
werden uns in den nächsten zwei bis drei Jahren damit beschäftigen müssen, welche Projekte notwendig und möglich sind, welche Projekte aufzuschieben sind oder auf welche verzichtet werden muss.
In deutlicher Konsequenz der eben getroffenen Aussagen darf
ich als Ausblick für die Finanzwirtschaft der Stadt Innsbruck Folgendes in
Aussicht stellen: Es wird in den nächsten Jahren in der politischen Diskussion eine Verstärkung des ressortübergreifenden Denkens und eine Priorisierung von Vorhaben erfolgen müssen. Freiburg ist eine Stadt, der wir sehr
nahe stehen und mit der wir langjährige Beziehungen pflegen. Der dortige
Bürgermeister, Dr. Salomon, drückte mir die "Freiburger Stadtnachrichten"
in die Hand, ich dankte ihm für seine offene Haltung. In einem großen Artikel der "Freiburger Stadtnachrichten" heißt es: "Im Haushalt klafft ein
großes Loch". Für dieses Loch ist Bgm. Dr. Salomon nicht verantwortlich,
was für ihn sehr angenehm ist. Diese Ausrede hätten wir nicht, denn alle,
die wir hier sitzen, sind wesentlich an der Finanzgebarung der letzten Jahre
beteiligt.
Bei uns klafft kein großes Loch, aber, meine Damen und Herren, Freiburg ist keine arme Stadt. Ich konnte mich selbst davon überzeugen, dass hier die Dinge "pico bello" gerichtet sind. Nur gibt es in dieser
Stadt keine Spielräume, und auf meine Frage, wie es ihm angesichts dieser
Situation gehe, antwortete mir Bgm. Dr. Salomon, es gehe ihm gut. Er eröffne jene Dinge, für welche die Vorarbeit bereits erfolgt sei, wie zum Bei-

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002