Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.67

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- 1602 -

Ein weiterer Ansatzpunkt sind sicher die Ausgliederungen und
die neuen Gesellschaften, die dadurch gegründet wurden. Hier wird man
versuchen müssen, mit einem Beteiligungsmanagement und einem entsprechenden Controllingsystem diese Anteilverwaltung zu optimieren. Dies ist
sicher eine neue Herausforderung, die auf die Verwaltung der Stadtgemeinde Innsbruck zukommt.
Wenn ich mir die Liste der Beteiligungen im Überblick ansehe, so stelle ich fest, dass wir etliche 100 %-ige Töchter haben, wie zum
Beispiel die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG), die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), die Innsbrucker
Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GesmbH (ISpA) und die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB).
Zudem gibt es noch Gesellschaften mit wesentlichen Beteiligungen, wie die Congress Innsbruck GesmbH, die Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) und die "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT). Des Weiteren gibt es Gesellschaften, wo wir zwischen 25 % und
50 % beteiligt sind, wie bei der Innsbrucker Messe GesmbH, aber auch Gesellschaften, wo die Stadt Innsbruck mit Anteilen von 0,04 % beteiligt ist.
Das heißt, dass hier ein großer Ansatzpunkt gegeben ist und
natürlich auch die politisch vorgesehene, neu zu gründende Theatergesellschaft - wie immer diese auch heißen wird - in dieses System einzubinden
sein wird. Abschließend komme ich zu den politischen Zielen, die wir verfolgen möchten und verfolgen werden. Hier ist der erste Punkt die Aufrechterhaltung der Leistungen in der Daseinsvorsorge. Dieser Punkt ist im
Arbeitsübereinkommen eindeutig festgehalten. Dieser Aufgabe werden wir
vor allem im Hinblick auf die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur
nachkommen.
Der zweite Schwerpunkt: Keine Belastungen für die künftigen
Generationen. Als Beispiel möchte ich die Verwendung der Geldmittel aus
dem Anteilsverkauf der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) zur Absicherung der Pensionsleistungen anführen. Wenn wir dies nicht machen
würden, so müssten zukünftige Generationen diese Pensionslasten tragen.

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002