Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.119
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geräumt und gestreut werden können. In diesem Fall haftet die Stadt Innsbruck.
Wie wir bereits heute gehört haben, werden im Personalbereich keine großen Einsparungsmöglichkeiten gegeben sein. Wenn man der
Meinung ist, in einem Amt sei das Einsparungspotenzial ausgeschöpft, so
bitte ich wirklich, diese Posten in einer vorausschauenden Personalbewirtschaftung auch nachzubesetzen, anstatt die Neubesetzung über Monate manchmal auch bis zu einem Jahr - hinauszuzögern. Irgendwann einmal
heißt es dann, der betreffende Dienstposten ist unbesetzt, man kann ihn
auch streichen und nicht nachbesetzen.
In diesem konkreten Fall komme ich auf einen Punkt zu sprechen, auf den ich bereits im Personalausschuss der Stadtverwaltung und im
Stadtsenat hingewiesen habe: Es geht hier um die Mag.-Abt. IV, Bauhandwerk. Sie alle konnten im Zuge der Renovierung des alten Rathauses bzw.
im Zuge der Übersiedlungen erleben, welche Leistungen von den zuständigen Bediensteten erbracht wurden. Ich ließ die Zahlen herausschreiben, in
den Monaten Jänner bis November 2002 wurden 16.000 Stunden für die
Übersiedlung, die Renovierung und Sanierung des Rathauses erbracht.
Der Stundensatz hierfür liegt bei maximal € 32,--, was im Vergleich zu einem Gewerbebetrieb sicherlich ein sehr günstiger Stundensatz
ist. Der Leiter der Mag.-Abt. IV, Bauhandwerk, vertritt den Standpunkt,
dieses Referat wäre nicht dazu da, grundsätzliche handwerkliche Anforderungen und Bedürfnisse der Stadt Innsbruck zu befriedigen, dafür wären
Gewerbebetriebe da. Die Mag.-Abt. IV, Bauhandwerk, sollte die schnelle
Eingreiftruppe sein, was dieses Referat auch tatsächlich ist.
Ich möchte Ihnen diesbezüglich ein Beispiel nennen: Seit wir
in diesem Plenarsaal des "Rathauses-Neu" sitzen - es ist mittlerweile das
dritte Mal - ist die Eingangstüre des Saales defekt und wurde bis dato nicht
repariert. Ich nehme an, dass die zuständige Firma - aus welchen Gründen
auch immer - dazu nicht in der Lage ist. Weiters kennen Sie alle die Probleme mit den Aufzügen im Haus. Wenn bei uns in einem Büro des Stadtmagistrates etwas zu reparieren ist, so kommt am nächsten oder am übernächsten Tag ein Bauhandwerker und das, was er in die Hand nimmt, funktioniert dann auch. Sollte ihm eventuell ein Fehler unterlaufen, so kommt
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002