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dass der eigene Arbeitsplatz nicht einfach wegrationalisiert wird, haben
alle, die in diesem Hause arbeiten. Ich kenne noch nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich, weiß aber so im Großen und Ganzen Bescheid. Ich weiß auch von zwei, drei Fällen, wo ich sagen müsste, so etwas
wäre in der Privatwirtschaft nie möglich, aber bitte, bei einem Personalstand von 1.590 Personen, da wird es eben auch Unterschiedlichkeiten in
der Leistungskraft und in der Ansicht darüber, was zu leisten ist, geben.
Im Großen und Ganzen kann ich aber sagen, dass ich der Meinung bin, dass die Personen, die im Stadtmagistrat Innsbruck arbeiten, den
Arbeitsplatz zu schätzen wissen. Auch bei den Außenstellen des Stadtmagistrates Innsbruck sind wir laufend darum bemüht, Verbesserungen durchzuführen. Was das Arbeitsklima betrifft, so frage ich Sie, wer ist hier zuständig, wer ist verantwortlich? Als allererstes die Mitarbeiter selber und
deren Führung.
Da müssten Sie an die Abteilungsleiter, an die Amtsvorstände
ihre Kritik richten, wenn hier ein Arbeitsklima produziert wird, das nicht in
Ordnung ist. Da können wir eine Diskussion führen. Wo gibt es das burnout-Syndrom, wo gibt es ein Arbeitsklima, wo die Leute pausenlos krank
sind, weil sie sich fürchten, an ihren Arbeitsplatz oder in den Stadtmagistrat
Innsbruck zu gehen? Dann müssen wir eben die Sache direkt ansprechen.
Ich muss es Ihnen offen und ehrlich sagen, mir sind grobe Missstände in
dieser Art und Weise nicht bekannt.
Ich habe selbst zwei große Referate geführt. Dass es bei so
vielen Menschen durch ihre privaten Beziehungen, aber auch mit Vorgesetzten oder sonstigen Befindlichkeiten immer wieder zu gewissen Krisensituationen kommen kann, liegt auf der Hand. Bitteschön, das kann ich
heute von jedem Vorgesetzten verlangen, dass er sich mit der betreffenden
Mitarbeiterin bzw. mit dem betreffenden Mitarbeiter auseinandersetzt. Es
gibt auch einen Personalchef und letztendlich gibt es auch eine Personalverantwortliche. Man kann mich diesbezüglich jederzeit um Hilfe rufen.
Glauben Sie mir, ich habe sehr lange mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Privatwirtschaft gearbeitet, ich war selbst zuständig für mehrere Arbeitsplätze, habe diesbezüglich durchaus erfolgreich
gearbeitet und sehr viel Verständnis. Wie ich schon einmal gesagt habe,

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002