Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.171

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- 1706 -

Es haben in letzter Zeit die mobilen Kulturinitiativen die Medien sehr beschäftigt. Was ich abgelehnt habe und wofür keine Mittel zur
Verfügung stehen, ist ein eigenes Haus für die Kulturinitiativen, die sich
"mobil" nennen. In einem von mir abgesandten Brief ist gestanden, dass
wir Projekte unterstützen. Ich besuche regelmäßig das "Sinne" im ehemaligen Cineplexx, wo von der Stadtgemeinde Innsbruck nicht allzu viel gezahlt wurde, vor allem kein Kulturgeld.
Es wurde mir damals versichert, dass wir in den vielen Räumen - abgesehen von dem "Dialog im Dunkeln" - selbstverständlich Kulturinitiativen unterbringen können. Dies ist mir bis jetzt, ebenso wie im
Treibhaus, noch nicht gelungen. Das Kulturgasthaus Bierstindl hat mir
glaubhaft versichert, dass sie ausgelastet sind, denn sie haben wirklich eine
Mehrfachnutzung sämtlicher Räume.
Ich bedanke mich auch beim "Theater an der Sill", wo nach
Möglichkeit anderen Projektgruppen und Vereinen immer wieder Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Es war zum Beispiel möglich,
eine freie Theatergruppe im "Gärkeller" für eine Theaterveranstaltung, die
sich über mehrere Aufführungsabende hinziehen wird, zu installieren. Es
war nicht einfach, diesen "Gärkeller" zu bekommen, auch gibt es bauliche
Vorschriften und Sicherheitsvorschriften, die wir peinlichst genau einzuhalten haben. Ich bin überzeugt davon, dass Frau Drexel mir Garant genug
ist, dies einzuhalten. Ich stehe voll und ganz hinter der freien Szene, deren
Programm immer größer wird. Wo es möglich ist, versuchen wir mit Kreativität und Ausnützung aller Potenziale etwas zu machen.
Es wurde heute im Gemeinderat das Tiroler Landestheater angesprochen. Dies wurde wohl von jenen angesprochen, die vielleicht nicht
oft das Tiroler Landestheater besuchen. Es macht dies jedoch nichts, denn
man kann verschiedene Prioritäten haben. Ich darf darauf hinweisen, dass
das Tiroler Landestheater ein "Aushängeschild" ist. Es war zu Zeiten der
Intendanten Wlasak und Mentha ein Aushängeschild und ist es auch jetzt
bei Intendantin Fassbaender.
In diesem großen Kulturbetrieb gibt es 300 Arbeitsplätze. Der
Bau der Probebühne des Tiroler Landestheaters beinhaltet eine Relance der
Werkstätten, die unter fast beängstigender Raumnot ihre handwerklichen

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002