Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.172
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Fähigkeiten wie Schneiderei, Depot usw. abgewickelt haben. Natürlich entsteht durch den Bau der Probebühne des Tiroler Landestheaters mehr Platz
in den Werkstätten und dadurch bessere Arbeitsbedingungen. Wir überlegen uns, in der hervorragenden Schneiderei, Malerei und Tischlerwerkstätte des Tiroler Landestheaters, wieder Lehrlinge einzustellen.
Wenn wir viel Geld investieren, so können wir auch verlangen, dass Schwerpunkte, wie gute Ausbildungsmöglichkeiten und gute Arbeitsstellen für die Jugendlichen umgesetzt werden. Erst kürzlich hat mir
Dekan Univ. Prof. Dr. Kuhn gesagt, dass wir der Kulturstadt Innsbruck
durch ihr Image und durch die Vielzahl verschiedener Möglichkeiten, eine
riesige Umwegrentabilität verdanken. Dies wird mir Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski und alle, die sich mit Wirtschaft beschäftigen, bestätigen
können.
Manager, Professoren und Ärzte usw., welche viel bessere
monetäre Angebote haben, achten sehr wohl darauf, was sonst noch in einer Stadt geboten wird, in die sie berufen werden. Natürlich ist das Gehalt
ausschlaggebend. Es wird auch darauf geachtet, ob es Ausbildungsstätten
für ihre Kinder gibt, wie das Freizeitangebot und vor allem, wie das kulturelle Angebot aussieht. In dieser Beziehung konnten wir absolut punkten.
Mit hat ein Primar der Tiroler Landeskrankenanstalten
GesmbH (TILAK) gesagt, dass er die Stadt Wien zurückgestellt hat, da für
ihn das kulturelle Angebot in der Stadt Innsbruck absolut befriedigend ist.
Ich gebe gerne zu, dass ihm auch das sportliche Angebot und die Nähe unserer schönen Berge ein Anliegen war. Summa summarum muss ich sagen,
dass wir uns hier auf einem guten Weg befinden.
Es ist mir vollkommen klar, dass die Kulturschaffenden sowie
das Kulturklima in der Stadt Innsbruck ständig dazu führen, dass mehr Bedarf vorhanden ist. Darüber bin ich nicht unglücklich, denn es zeigt, dass
sich die Künstler und Künstlerinnen in unserer Stadt wohl fühlen. Ich weiß
von Städten, weiter östlich der Stadt Innsbruck, jedoch nicht Wien oder andere größere Städte, dass man dort mit den vorhandenen Angeboten leicht
das Auskommen findet. Das Publikum sowie die Künstler und Künstlerinnen sind zufrieden.
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002