Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.195

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- 1730 -

sammlungen erwähnen, dass Dipl.-Ing. Kreutz seine wirklich wertvolle Fotosammlung der Stadt Innsbruck zu vorzüglichen Bedingungen überlassen
hat. Ich möchte die Gelegenheit nützen, Dipl.-Ing. Kreuz sowie dem Referenten der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv-Stadtmuseum, DDr. Morscher, danken, der sich dafür massiv eingesetzt hat.
Diese Fotosammlung ist für die Stadtgemeinde Innsbruck von
unschätzbarem Wert. Sie ist nicht nur von großem ideellen Wert, sondern
auch von enormen, wirtschaftlichen Nutzen. Alleine die Inanspruchnahme
solcher Fotos durch Medien bezahlt diese Sammlung in kurzer Zeit mehrmals. Es ist dies eine Konzentration hervorragender Bilder über die Entwicklung der Stadtgemeinde Innsbruck und des Landes Tirol, besonders
auch aus der Sicht des Verkehrs. Daher freue ich mich wirklich, dass es uns
gelungen ist, diese Fotosammlung zu erwerben. (Beifall)
Nun darf ich zur Planung kommen: Ich bin, wie meine Vorredner der Überzeugung, dass die Planung ein wesentlicher Teil der Kultur,
ja fast die Basis für viele Teile der Kultur darstellt und für die Stadt Innsbruck ein Ausdruck ihrer Kultur ist. Ich glaube daher, dass man gerade dort
Weichen setzen sollte, wie sich eine Stadt entwickelt, in welche Richtung
sie sich entwickelt, ob ihre Entwicklung gut oder schlecht ist und wie sie
von außen her gesehen wird.
Derzeit befindet sich die Stadt Innsbruck auf diesem Gebiet in
einem "hoch", was sehr erfreulich ist. Dies kann insbesondere im Zusammenhang mit der Schaffung der Bauwerke der jüngsten Vergangenheit gesehen werden. Ich möchte das nicht auf meine Fahnen heften und GR
Ing. Krulis, meinem Vorgänger, nichts wegnehmen, denn ich weiß, dass
dazu der gesamte Gemeinderat, die gesamten Fraktionen, insbesondere der
nunmehrige Landeshauptmann - der sich dafür sehr eingesetzt hat - notwendig war. Er hatte dafür massiv Verständnis und ich glaube, dass die Architektur, Stadtentwicklung und Stadtplanung sein "Steckenpferd" war, da
er richtigerweise den Wert und die Wichtigkeit erkannt hat.
Ich glaube, dass nirgends so viele Gefahren bestehen, wie im
Bereich der Stadtplanung. Die Entwicklung ist dahingehend, dort die Weichen zu stellen, wohin die Stadt Innsbruck geht. Stellt man sie falsch, so ist
der Schaden meist irrreparabel. Gebäude werden nicht für kurze Zeit ge-

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002