Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.196
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baut, sie stehen. Bereits einmal eingeleitete Stadtentwicklungen sind kaum
mehr zu revidieren.
In diesem Zusammenhang darf ich auf Fehlentwicklungen in
der Stadtgemeinde Innsbruck verweisen, die man nur mühsam und schwer
korrigieren kann. Ein Beispiel hiefür ist der Westen der Stadt Innsbruck in
Richtung Flughafen. Hier ist eigentlich ein Stadtteil ohne praktische Ordnung und ohne Zentrum usw. entstanden. Er ist gemischt zwischen Wohnen, Gewerbe, Handel und der ganze Stadtteil besitzt eigentlich kein Zentrum, was für einen Stadtteil nicht günstig ist.
In dieser Angelegenheit ist die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, in
der nächsten Zeit damit gefordert, in diesem Stadtteil eine gewisse Ordnung zu schaffen. Dies wird sicherlich am bestem mit dem Versuch gehen,
ein Zentrum zu finden, wohin sich dieser Stadtteil orientieren soll. Diesbezüglich wird man extern einen Auftrag vergeben müssen. Es ist sicherlich
besser, wenn dies hausextern, unter der Leitung der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, durchgeführt wird, als wenn es von dieser selbst kommt. Ich glaube, dass das eine ganz wichtige Maßnahme ist. Es könnte dies auch im Zusammenhang mit dem sicher dort absolut notwendigen Alten- und Pflegeheim als ein Teil des Zentrums, mit den Ursulinen in unmittelbarer Nähe,
erfolgen. Wie dieser Stadtteil aussehen soll, müssen dann doch die Fachleute entscheiden.
Wichtig ist, dass man in der Planung der gesamten Stadt Innsbruck sehr behutsam umgeht. Dies jedoch nicht nur mit dem Baubestand,
sondern auch mit der Landschaft. In diesem Zusammenhang darf ich auf
zwei, an und für sich nach außen hin unbedeutende Dinge verweisen, welche mir in jüngster Zeit bekannt geworden sind.
Das Eine ist der Parkplatz beim Alpenzoo. Wir haben in der
Sitzung des Stadtsenates auf meinen Einwand hin, diesen Punkt von der
Tagesordnung abgesetzt. Mir ist schon klar, dass der Alpenzoo Parkflächen
benötigt, da die Besucher überwiegend mit ihrem PKW kommen. Ich wohne in der Nähe des Alpenzoos und weiß, welche Leute den Alpenzoo besuchen. Es sind dies Leute aus der näheren Umgebung und alle kommen mit
dem privaten PKW. Nachdem es am Fuß des Berges keine brauchbaren
Abstellplätze gibt, fahren sie so lange sie können, stehen dann beim Alpen-
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002