Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.202
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Wenn man sich ansieht, welche Raststätten in Vorarlberg errichtet werden, die architektonisch hervorragend sind. Es fehlt in diesem
"Trofana Tyrol" nur, dass dort noch ein "Dauerwinter" mit Schnee im Winter und mit Watte im Sommer gemacht wird. So viel Kitsch auf einmal ist
kaum zu ertragen. Beruhigend ist allerdings, dass kein Architekt, sondern
nur das Planungsbüro angeführt ist. So etwas dürfte im Land Tirol nicht
passieren, da es keine "tolle" Visitenkarte ist. Für die Stadt Innsbruck hoffe
ich, dass wir nicht so weit absinken werden, denn dieses Gebäude in Mils
bei Imst ist, was den Kitsch betrifft, kaum zu überbieten.
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und möchte mich bei
der gesamten Beamtenschaft der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, aufrichtig für
die wirklich ordentliche Arbeit und das Bemühen, den Bauwerbern der
Stadt Innsbruck so weit als möglich entgegenzukommen, bedanken. Es war
die Arbeit mit dem Örtlichen Raumordnungskonzept (ÖROKO) fast eine
Blockade der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, da sich diese über Jahre gezogen
hat und unglaublich viele Einsprüche eingelangt sind, wo man die Leute
entsprechend beraten musste. Es kann sich kaum jemand vorstellen, welche
Belastung dies für die Bediensteten war, da die Leute zum Teil oft gar nicht
gewusst haben, was hinter dem Örtlichen Raumordnungskonzept (ÖROKO) steckt. (Beifall)
GR Engelbrecht: Ich möchte unterstreichen, dass unsere Fraktion die kulturelle Vielfalt, die in der Stadt Innsbruck Einzug gehalten hat,
sehr gut findet. Bei der Kunst ist sicherlich abzuschätzen, welche Initiativen sich halten werden, förderungswürdig sind bzw. wann die Förderungen
einzustellen sind, wenn sie zum Beispiel auf kein öffentliches Interesse
mehr stoßen. Dies dann ohne objektive Parameter abzuwägen und Entscheidungen zu treffen, die sich dann schlussendlich in Zahlen manifestieren, ist sicherlich eine große Kunst, wo wir auch nicht anstehen zu sagen,
dass dies ein großer Verdienst unserer Frau Bürgermeisterin ist.
Wir haben bei dem Kapitel 3, Kunst, Kultur und Kultus, prinzipiell in unserer Budgetrede auf die Kosten des Tiroler Landestheaters
hingewiesen. Diesbezüglich ist nichts zurückzunehmen bzw. ist zu ergänzen, dass trotz der Einfrierungszusage des Alt-Bürgermeisters DDr.
van Staa, der Betriebsabgang um € 200.000,-- gesteigert wurde.
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002