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ses Gefühl der Sicherheit können sie
sich mit voller Konzentration dem Job
widmen.
Die Zugehörigkeit des Kindergartens zum
Betrieb führt auch dazu, dass Kindergarten,
Familie und ArbeitgeberInnen in Familienfragen enger zusammenrücken und mehr
Verständnis für einander bei eventuell auftretenden Problemen aufgebracht wird.
Das Nichtbestehen ausreichender Kinderbetreuungseinrichtungen ab dem Kleinkindalter speziell am (späteren) Nachmittag
führt dazu, dass viele Mütter, aber auch Väter, nicht Vollzeit arbeiten können. Damit Eltern trotz Betreuungsaufgaben ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen können, ist die
adäquate Kinderbetreuung ein wesentlicher
Faktor.

bei den unter Dreijährigen bei 21 %; Tirol
bei 19,7 % (Vergleichswert Wien: 34,8 %).
Je länger ein Kindergarten geöffnet ist, umso höher ist die Förderung.
Abschließend sei noch erwähnt, dass es in
Tirol folgende Betriebskindergärten und
-krippen bereits gibt:
-

"CaLaTi" - Betriebskinderbetreuung der
Caritas und des Landes Tirol (Erhalter:
Verein "Kakita" - Trägergemeinschaft
der Katholischen Kindertageseinrichtungen),

-

Kindergarten "MUI" - Betriebskindergarten der Medizinischen Universität
und der Leopold-Franzens-Universität
(Erhalter: Kinderfreunde Tirol),

-

Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH
(TILAK): Betriebskinderkrippe
"Kids"/Hall von TILAK, Psychiatrisches
Krankenhaus des Landes Tirol in Hall
(PKH), Landes-Pflegeklinik Tirol (LPK),
UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH und Gemeinde Hall (Erhalter: Kinderfreunde
Tirol),

-

Bezirkskrankenhaus (BKH) Schwaz,

-

"MiKi" - Betriebskinderkrippe der Tiroler
Landeskrankenanstalten GmbH
(TILAK) (Erhalter: TILAK),

-

"Hulla-Hupp" - Betriebskinderkrippe
MED-EL - Elektromedizinische Geräte
Gesellschaft m.b.H. (selbstorganisierte
Kinderbetreuung),

-

Sillpark Shopping Center GmbH (Erhalter: Verein "kind+co"),

-

Swarovski Optik (Erhalter: Swarovski
Optik),

-

Sandoz (Dachverband selbstorganisierte Kinderbetreuung Tirol),

-

ATPünktchen - Architekten Innsbruck
(Selbstorganisierte Kinderbetreuung),

-

Trofana Tyrol etc.;

Ein sich an den Arbeitszeiten orientierender
Betriebskindergarten bzw. eine Betriebskinderkrippe würde diesen Eltern einerseits
qualitativ hochwertige Kinderbetreuung bieten und andererseits eine Vollzeiterwerbstätigkeit ermöglichen.
Das öffentliche Kinderbetreuungsnetz wird
derzeit in die richtige Richtung ausgebaut.
Im Bereich der Kinderbetreuung hat sich die
Situation in Innsbruck sehr verbessert, sie
ist aber immer noch ausbaufähig. Vor allem
im ländlichen Bereich herrscht massiver
Aufholbedarf, was die Betreuung über Mittag, am Nachmittag und in den Ferien betrifft.
In Tirol haben nur 33,4 % der Frauen einen
ganzjährigen Vollzeitarbeitsplatz (Österreich: 40,1 %, Lohnsteuerstatistik 2012).
Teilzeitarbeit und Berufsunterbrechung haben aber langfristige Konsequenzen für die
Lebenssituation - auf die Höhe des Einkommens und natürlich auf die Pension.
Das führt in der Folge dazu, dass die Einkommensschere zwischen den Geschlechtern im Alter noch weiter aufgeht und insbesondere Frauen in der Pension besonders
armutsgefährdet sind.
Im Juli 2014 wurde im Nationalrat eine mit
€ 305 Mio. dotierte Ausbauoffensive für
Kinderbetreuungseinrichtungen beschlossen. Diese Summe fließt in den kommenden vier Jahren vom Bund an die Länder.
30.000 Plätze für unter Dreijährige sollen so
geschaffen werden. (Barcelona-Ziel: 33 %
Betreuungsquote). Derzeit liegt Österreich
GR-Sitzung 19.02.2015