Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 12-November.pdf

- S.11

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- 606 -

dass man die Straßen- und Regionalbahn
bekommt, war dies damals sehr schwierig
und nur eingeschränkt möglich. Wir sollten
jedoch im nächsten Jahr von Stadtteil zu
Stadtteil Erhebungen durchführen.

Zeichensprache zu lehren? Ist so eine
Schule auf Österreich begrenzt oder kann
man sich mit derselben Zeichensprache
auch in einem anderen Land verständlich
machen?

Beim Neubau wird die Innsbrucker
Modellrampe, welche in Innsbruck
erstmals entwickelt wurde und für welche
man schon lange eine Broschüre herausgeben sollte, überall eingebaut. Ich bitte
Sie bzw. Ing. Exenberger deshalb, dieses
Programm im nächsten Jahr zu erarbeiten
bzw. wie man es bei den bevorstehenden
Tiefbauvorhaben, einbauen kann.

Hubert Stockner: Die Aussagen von
Bgm.-Stellv. Gruber waren meiner
Meinung nach allgemeine Bemerkungen
und zur Frage von GR Mag. Fritz kann ich
auch nicht direkt antworten.

Gibt es bei Ihnen im Behindertenbeirat
zum Thema "Wohnen" einen Expertenoder Expertinnenpool oder kann man so
etwas aufbauen? Ich erlebe im sozialen
Wohnbau immer wieder, dass Dinge nicht
wirklich behindertengerecht bzw. barrierefrei sind. Dies nicht deshalb, weil die
technischen Mitarbeiter, welche bei diesen
Bauträgern tätig sind, das nicht wollen,
sondern es ist im Gegenteil ein großes
Bemühen da. Es fehlt jedoch oft am
letzten Wissen und Schliff.
In der Mag.-Abt. III, Tiefbau konnten wir
damals auf einen ExpertInnenpool
zurückgreifen um die Rampe entsprechend zu entwickeln. Dies wäre für den
Wohnbau neben den Vorschriften, welche
nicht bis ins Detail alles vorgeben, auch
sehr sinnvoll.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hat es im
Lodenareal wirklich keine Wohnungen
ohne Absetzung gegeben?
GRin Dr.in Waibel: Haben Sie sich mit dem
Denkmalamt bezüglich Schulen bereits
auseinandergesetzt? Einige dieser
genannten Schulen sind ja denkmalgeschützt. Ist dies eine besondere Herausforderung oder gibt es hier Gespräche?
GR Kritzinger: Zum Glück nimmt die
Gesellschaft in der jetzigen Zeit Anteil und
Rücksicht und hat großes Verständnis für
die Behinderten.
Mir ist es ein Bedürfnis nachzufragen, wie
es mit Personen aussieht, welche Hörund Sprachstörungen haben - vor allem
Taubstumme. Gibt es in der Stadt
Innsbruck eine entsprechende Schule, die
in der Lage ist, zum Beispiel einen
Zwanzigjährigen in der Behinderten- bzw.
GR-Sitzung 18.11.2010

Bezüglich Rampenoffensive bin ich bzw.
die anderen KollegInnen im Behindertenbeirat gerne bereit, wieder eine Offensive
zu starten. Meine Anmerkung richtet sich
dahingehend, dass man den Ist-Bestand
erheben und Ziele bzw. Prioritäten stecken
sollte. Die Umsätze dieser Ziele sollten
dann auch evaluiert werden.
Zur Frage der Wohnanlage Lodenareal
bzw. zum Wohnbau allgemein steht der
Behindertenbeirat sicher gerne zur
Verfügung. Das grundlegendere Problem
sehe ich aber intern im Stadtmagistrat
Innsbruck. Die Wohnbauträger führen
Dinge nicht aus, welche ihnen nicht im
Baubescheid vorgeschrieben werden.
Dazu muss der Baubescheid stimmen.
Das ist der Fall, wenn Ing. Exenberger das
Gutachten erstellt. Andernfalls bin ich mir
nicht sicher, ob es dann so beschieden
wird. Natürlich sind die Ressourcen für
Ing. Exenberger auch beschränkt. Wäre
eine nochmalige MitarbeiterInnenschulung
vielleicht sinnvoll und sollte man sie darauf
aufmerksam machen, sich bei Fragen an
Ing. Exenberger zu wenden?
Bezüglich der Frage zum Denkmalschutz
bei Schulen muss ich mich entschuldigen.
Dazu kann ich nichts sagen. Vermutlich
stehen etliche Schulen unter Denkmalschutz. Dies ist sicherlich ein Hindernis
aber kein Grund, nicht zu adaptieren.
Auch an dieser Stelle fehlen uns die
Daten. Aus den Unterlagen der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) ist
dies nicht ersichtlich und die Kapazitäten
des Behindertenbeirates sind in diesem
Sinne auch beschränkt. Wir können diese
Erhebungen nicht alle im ehrenamtlichen
Bereich durchführen.
Zur Frage von GR Kritzinger möchte ich
sagen, dass es dafür in Innsbruck keine
Schulen gibt. Die Gebärdensprachen sind
in den Ländern relativ unterschiedlich. In