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keit, Lokalszenen und Sportszenen. Sehr
viel Charakter kommt aus dieser Ecke.
Ein Signal der jüngeren Zeit ist immer
mehr die lebendige Stadt auf kleinem
Raum mit modernen Akzenten. Hierbei
muss man an schöne große architektonische Leistungen denken, welche immer
wieder die Aufmerksamkeit erregen.
Jüngste Studien belegen, dass sogar 5 %
der TouristInnen ganz gezielt kommen, um
diese architektonischen Highlights zu
besuchen. Hier spürt man erste Resonanzen, die über diese Akzente im Entstehen
sind.
Man hat in der Stadt Innsbruck eine
Vielfalt an Möglichkeiten alles zu Fuß oder
mit dem Fahrrad auf engstem Raum
vorzufinden. Dies ist insbesondere ein
hoher Komfort für die BürgerInnen. Dieses
Thema wurde von der Gruppe immer
wieder genannt.
Dies endet für eine Stadt, welche in eine
Naturkulisse eingebettet ist, am Ende in
einer sehr hohen Lebensqualität, derer
sich alle auch bewusst sind.
Das waren die Bausteine, welche die
Resonanz bzw. das Profil dieser Marke
historisch gebildet und mitgeprägt haben.
Wir haben uns anschließend die Frage
gestellt, wie man dies im Sinne einer
Differenzierung etwas gruppieren könnte.
Marken müssen sich im Vergleich zu
Wettbewerbsstätten und anderen Regionen immer differenzieren. Sie müssen
Merkmale haben, die sich abheben bzw.
anders sind. Natürlich sind da die prägendsten Dinge das Thema der hochalpinen Natur, der alpinen Sportkultur und der
Wintersporthighlights. Das sind Facetten,
welche Salzburg, München oder Wien
nicht hat. Hier passiert viel an Möglichkeiten und Potential als Ausgangspunkt für
die Frage in die Zukunft: Wer möchten wir
und wer können wir als Stadt überhaupt
sein und werden?
Bei der zweiten Phase haben wir nach den
Themen der Zukunft gesucht. Wie ist
dieser Prozess der Zukunftsfindung
gelaufen? Dies ist kein erfundener Prozess, sondern auch hier haben sich die
Teilnehmer der Gruppe intensiv mit dieser
Frage beschäftigt. Hier haben Kleingruppen Bilder gemalt, im Hintergrund
GR-Sitzung 18.11.2010

Collagen gebaut und sich die Frage
gestellt, wofür die Stadt Innsbruck aus der
Sicht der Gruppe in Zukunft stehen sollte.
All diese Zukunftsbilder und Collagen sind
von den einzelnen Gruppen im großen
Plenum von achtzig bis hundert Personen
präsentiert und zum Teil auch intensiv
diskutiert worden. Hierbei sind auch die
Eckpfeiler und Meilensteine dieser zukünftigen Marke entstanden. Es wurde
dann im Sinne der Marke auch geordnet
und konzipiert.
Ein Baustein in dieser Marke ist die
Faszination alpine Bergwelt. Wenige
Städte können dies mit dieser Intensität
von sich behaupten. Keine andere Stadt
ist so unmittelbar in die Bergwelt eingebettet. Dadurch sichert sich Innsbruck eine
weltweite Alleinstellung. Hier liegt ein
großes Potential und die Stadt Innsbruck
kann in der Verbindung alpine Bergwelt
und Stadt auch aus unserer Sicht eine
außergewöhnliche Anziehung und
Einzigartigkeit entwickeln. Diesem
Element muss man sich ganz bewusst
sein und ganz behutsam in unterschiedliche Themen der Stadt hineintragen.
Innsbruck hat dadurch natürlich auch die
Aufgabe, diese Facette dem Menschen
näher zu bringen. Wir hatten ja immer
schon die Nordkette in dieser Stadt. Wie
können wir die Aufmerksamkeit viel
stärker darauf lenken und wie können wir
diesen Kontext in der Darstellung,
Kommunikation und in der Materialisierung
dieses Merkmales viel besser nützen?
Es ist natürlich wichtig, dies auch optisch
eindrucksvoll zu vermitteln. An dieser
Stelle möchte ich sagen, dass es jetzt in
der Umsetzung eine Gruppe gibt, welche
sich nur mit der Frage beschäftigt. Wie
können wir Menschen dazu bringen,
diesen Kontext alpin und urban, also diese
Verbindung ganz bewusst zu sehen und
ganz bewusst auch zu inszenieren?
Es geht um "Wow-Effekte" und "Erinnerungstattoos". Die Aufgabe dieser Marke
ist es, dass es jeder der hier ist, ganz
markant erleben muss. Es geht außerdem
auch darum, Erlebnis- und Abenteuerwert
über die Angebote und Leistungen in
diesem alpinen Kontext zu vermitteln.
Möglicherweise können uns Höhenerlebnisse, Kick"s und Nervenkitzel, alpines