Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 12-November.pdf
- S.20
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Stadt übertragen werden (Bergfilmfestivals). Hier kann man sich sehr viel dazu
denken und auch sehr viel entwickeln, um
das Thema zu transportieren.
Ein lebendiges, facettenreiches Kulturleben, ein hoher Druck an Aktivitäten, an
Events, an Bespielungen gehört natürlich
zu diesem urbanen Leben dazu.
Der Kurs der avantgardistischen AlpinArchitekturszene soll fortgesetzt werden
um dies zu verstärken. Auch das Thema
Bekleidung, Mode, Design und Kommunikation soll davon berührt werden.
Die Stadt Innsbruck sollte nicht "altbacken"
sein, sondern jung, intelligent und
weltoffen. Hier spielt natürlich auch der
Bereich der Bildung massiv hinein. Auch
diese Internationalisierung zu fördern ist
ein großes Thema. Die Stadt sollte ein
weltoffenes, lebenswertes Image haben,
an den Status der Studentenstadt
anknüpfen und für Junge und Junggebliebene ein idealer Lebens- und Urlaubsraum
sein. Auch ältere Leute fühlen sich von
einer aktiven jungen Stadt - so glauben wir
- positiv inspiriert. Dies könnten Themen
sein, welche hier einspielen.
Ein weiteres Thema ist der "pulsierende
urbane Raum". Dies ist in der MariaTheresien-Straße hervorragend gelungen.
Durch die hohe Frequenz und die vielen
Leute, die jetzt über die Bepflasterung den
städtischen Raum aufsuchen und auf der
anderen Seite das Kaufhaus Tyrol, gibt es
sehr viele Elemente, welche sich in der
Anziehung von Menschen positiv befruchten.
Hier geht es natürlich auch um Installationen, um die Öffnung von Grünflächen, um
Oasen und Sitzgelegenheiten. All diese
Themen machen die Stadt noch lebenswerter und bringen die Urbanität noch
besser zum Ausdruck. Durch eine deutliche Belebung der Innenstadt schafft die
Stadt Innsbruck eine neue zusätzliche
Lebensqualität.
Gezielte stadtplanerische Maßnahmen
lassen das Gefühl eines urbanen Flows in
der Innenstadt entstehen. Dies können
Einkaufstraßen und Flanierzonen sein.
Damit soll der Aufenthalt in der Stadt, in
den öffentlichen Räumen und Plätzen
noch attraktiver werden. Das heißt
einerseits lebendige Zentren und hohe
Aktivierung, andererseits aber auch Oasen
der Ruhe, Flanierzonen, Grünflächen und
Sitzgelegenheiten.
Es wurde auch darüber gesprochen, den
Hofgarten zu öffnen. Dabei werden uns
die Bundesgärten "die Schranken
zuschließen". Vielleicht kann man mit dem
Sillpark erreichen, dass man diesen für die
Jugend bzw. für die Stadt vielleicht aktiver
bespielt und anders belebt.
Auch Stadtteile gehören zu dieser
Identitätsbildung. Gegenwärtig gibt es zu
diesem Thema eine Projektgruppe, welche
sich mit St. Nikolaus (alter Name "Anbruggen") beschäftigt, wie man diesen Stadtteil
näher an die Stadt anbinden und besser
integrieren kann.
GR-Sitzung 18.11.2010
Man sollte noch stärker auf Bildung, die
Anziehung von Jugendlichen, den
Lebenswert für junge Familien, für junges
Wohnen, setzen. Es gibt viele Themen,
welche hier kopiert werden können, um
die Angebote und Lebensbedingungen für
junges Publikum entsprechend attraktiv zu
gestalten (z. B. Areale für OutdoorAktivitäten, Parks zum Flanieren, junges
Wohnen, coole Events, Attraktivität der
Kindergärten). Hier können sehr viele
Facetten hineinspielen, um der Stadt auch
dieses Bild verstärkt zu vermitteln.
Eine große Aufgabe, sich hier zu positionieren ist der Wissensstandort, das
Zentrum der Bildung, Kooperationen mit
Forschungs- und Bildungseinrichtungen
bzw. mit Austauschprogrammen. Darüber
hinaus läuft derzeit am Management
Center Innsbruck (MCI) in der ersten
Umsetzungsphase ein Projekt, in den
Ferienzeiten der Universitäten Summerund Winter Schools zu etablieren.
Das Thema "gesundes Leben" fügt sich
sehr gut in diese alpine, natürliche und
urbane Beziehung ein. Es ist ein großer
Trend in der Gesellschaft. Innsbruck als
Stadt steht auch für das gesunde Leben
seiner Bevölkerung. Auch hier könnte es
in Zukunft eine Vielzahl von Programmen
geben, welche man entwickeln könnte.
Dies betrifft natürlich auch den Tourismus.
Denken Sie an die First-Class, welche sich
bereits in Lans angesiedelt hat. Im Lanser
Hof gibt es die F. X. Mayr-Kur. Es gibt
schon einzelne Bereiche, welche sich eine