Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 12-November.pdf
- S.46
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Sicht der Verkehrsplanung ist wesentlich,
dass diese Maßnahmen umfassend von
Öffentlichkeitsarbeitsmaßnahmen begleitet
werden, die darauf abzielen, eine umfassende Information über die Verkehrsbeschränkungen darzustellen und darüber
hinaus ein forciertes Umsteigen auf
alternative Verkehrsmittel bewerben.
Wesentlich ist noch der Hinweis, dass es
bei diesen Maßnahmen um ein optimiertes
Eintakten aller bestehenden zu diesem
Zeitpunkt durchgeführten Maßnahmen im
Regionalbahnbereich aber auch im
privaten Maßnahmenbereich bedarf, damit
hier keine Dominoeffekte auftreten. Zuletzt
ist zu beachten, dass die schon oft
angesprochenen Umleitungsmaßnahmen
natürlich in einem schon sehr belasteten
Verkehrsnetz erfolgen, welches durch die
Maßnahmen im Zuge weiterer Baustellen
natürlich auch ausgereizt ist.
Eine dieser Kernmaßnahmen geht von der
Baugrube im Bereich des Sillpark aus,
welche im Wesentlichen nicht wirklich
verkehrsbehindernd ist. In dieser Phase
sind die Baugrube im Bereich der Museumstraße und die Baugrube an der
Kreuzung Meinhardstraße - Museumstraße wirklich verkehrsbehindernd. Ein
wesentliches Prinzip bei der Baugrube
Museumstraße besteht darin, die derzeit
bestehende Straßenbahnspur in dem
Sinne aufzuwerten, dass alle öffentlichen
Verkehrsmittel - das heißt zu diesem
Zeitpunkt auch die Busse - diese Spur
benutzen. Daneben verbleibt nur mehr
eine Spur für den motorisierten Individualverkehr (MIV). Dies setzt natürlich eine
maximale Verringerung der Verkehrsbelastung im motorisierten Individualverkehr
(MIV) voraus. FußgängerInnen und
RadfahrerInnen werden in diesem Fall
südlich der Baugrube geführt.
Die erforderlichen starken Reduktionen im
motorisierten Individualverkehr (MIV)
werden in dieser Phase erreich - einerseits
durch eine strikte Reduktion der Zufahrten
im Baustellenbereich aus der WilhelmGreil-Straße, vor allem aus der Sillgasse
und aus der Meinhardstraße. In den
genannten Bereichen besteht im Wesentlichen der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) und der motorisierte Individualverkehr (MIV) nur mehr eingeschränkt auf
eine lokale Andienungsfunktion.
GR-Sitzung 18.11.2010
Im Bereich der Kreuzung Sillgasse Universitätsstraße bedeutet dies ein
Einfahrtsverbot - ausgenommen
öffentliche Verkehrsmittel und
motorisierter Individualverkehr (MIV).
Ähnliches trifft für die Einfahrtsbereiche
von der Brixner Straße in die
Meinhardstraße und die bereits genannte
Schleife, die eine Phase zuvor bestanden
hat, von der Wilhelm-Greil-Straße in die
Museumstraße zu.
Ing. Muhrer: In den zwei vorliegenden
Übersichten kann man die Leitungsumlegungen für das komplette Projekt sehen.
Alles, was gelb/schwarz schraffiert ist,
betrifft im Prinzip die Verlängerung der
Straßenbahnlinie "3". Das beginnt beim
Leipzier Platz und zieht sich über den
bereits fertig gestellten Bereich Kreuzung
Museumstraße - Brunecker Straße über
die Salurner Straße bis in die Höttinger Au
hinaus. Alle am Plan rot eingefärbten
Maßnahmen sind für das Jahr 2011
vorgesehen. Die grün dargestellten
Maßnahmen betreffen den Bereich
Sillpark und Leipziger Platz. Der Abschnitt
ÖBB-Unterführung - Q-West bis Fischerhäuslweg ist für das Jahr 2012
vorgesehen.
Zuerst finden die Leitungsumlegungen in
der Maria-Theresien-Straße - Süd sowie
Salurner Straße statt und dann geht es
sukzessive in den Westen. Die Gleis- und
Straßenbauarbeiten unterscheiden sich
natürlich von den Leitungsbetrieben. In
blau sind die Gleisbaumaßnahmen für das
Jahr 2011 angeführt. Das heißt, dass wir
die Gleisbaumaßnahmen im Innenstadtbereich bis zur Universitätsbrücke im Jahr
2011 abschließen können und im Jahr
2012 ab dem Kreuzungsbereich Rössl in
der Au bis Fischerhäuslweg fortfahren.
Dazugekommen ist noch der Abschnitt
Sillpark bis Leipziger Platz, da wir
aufgrund des Alters der Gleisanlagen
(45 Jahre) dringend eine Erneuerung
anstreben müssen. Diese wäre für das
Jahr 2012 vorgesehen.
Ich habe anhand von Unterlagen versucht
aufzuzeigen, wie sich der Terminplan
aufbaut, welche Beteiligten es bei Strom,
Gas, Kanal, Wasser, Fernheizleitungen,
Gleisbau, Straßenbahn oder Lichtsignalanlagen gibt. Alle müssen untereinander