Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf
- S.46
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Wettbewerb gehen. Alles andere würde
noch viel, viel mehr kosten, wenn man bedenkt, dass der Grund dort unten einfach
brach liegt. Da kann z. B. kein Baurechtszins eingenommen werden oder man kann
es nicht verkaufen. Ich weiß ja nicht, was
die Stadt Innsbruck jetzt vorhat.
Aber in jedem Fall würde alles andere teurer kommen, als jetzt diesen Prozess zu
beschleunigen.
StR Wanker: Ich bin dankbar für die Äußerungen von GRin Mag.a Schwarzl, wenn sie
sagt Stadtteil im Stadtteil. Das ist etwas,
was wir überhaupt nicht unterstützen. Wenn
dieser Prozess gestartet wird, muss die
Wohnbauentwicklung im Stadtteil Reichenau gesamtheitlich stattfinden. Etwas wie
einen Stadtteil im Stadtteil zu machen, davon halten wir nichts.
StR Gruber: Ich möchte noch auf ein paar
Wortmeldungen von vorher eingehen.
StR Mag. Fritz hat aufgezählt, wer in den
letzten Jahren verantwortlich war. Du hast
einen vergessen. Alt-GR Ing. Krulis war
Vorsitzender des Bauausschusses.
Ich gebe Dir ja recht! Es ist nicht so, dass in
der Vorbereitung und Planung von Seiten
der Stadt Innsbruck nichts geschehen ist.
Aber ich schließe an GRin Dr.in PokornyReitter an. Es ist jetzt eben nach zehn Jahren nichts geschehen. Das können wir uns
alle selbst an die Brust heften oder auch
nicht. Das hat GRin Dipl.-Ing.in Sprenger
gemeint, die noch nicht solange Mitglied
des Gemeinderates ist.
Jetzt geht es darum, dass wir so rasch wie
möglich vorankommen. Wir wollen ja alle
dieses Projekt. Danke für Deinen Versuch,
GRin Mag.a Schwarzl! Nur, und da bleibe ich
dabei, wir sind nicht gegen eine BürgerInnenbeteiligung. Wir sind auch nicht gegen
eine Prozessbegleitung, aber bitte step by
step.
Ich sage nochmals, ich traue StR Mag. Fritz
und seinem Team zu, dass er diese ersten
Schritte, ohne diese Kosten zu verursachen,
weitertreiben kann. Was BürgerInnenbeteiligung, Prozessbegleitung oder Unterstützung von DrittanbieterInnen anbelangt,
kenne ich mich beruflich auch etwas aus.
Da muss ich mich ebenfalls wiederholen:
Wir können gerne über € 60.000,-- bis
€ 70.000,-- reden, wenn wir das stundenGR-Sitzung 24.10.2013
mäßig aufteilen. Die Frau Bürgermeisterin
hat ja damals im Ausschuss richtig reagiert.
Sie hat die Summe als solche mehrmals
hinterfragt.
Bei uns ist immer noch nicht durchgedrungen, warum es diese Summe sein muss.
Wir sind nicht gegen diese Unterstützung
für den Stadtrat und die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration.
Zuerst müssen aber die ersten Schritte sichergestellt werden, wie schon von
GR Grünbacher bemerkt. Da braucht man,
aus unserer Sicht, sicherlich keine derartigen Visualisierungen und Begleitprozesse,
die diese Kosten verursachen.
Wir lehnen es also aufgrund der Höhe ab.
Das steht aber nicht dem entgegen, dass
wir nun den gemeinsamen Weg so rasch
wie möglich finalisieren. Ich gehe davon
aus, dass das heute beschlossen wird.
Mir geht es aber einfach um die Relationen.
Es ist für uns nicht so nachvollziehbar, dass
wir dem zustimmen können.
GR Federspiel: Ich habe am 11.7.2013
eine Anfrage zur Nutzung des Campagnereiter-Areals im Stadtteil Pradl, Reichenau, an den Gemeinderat gestartet.
Ich will hier nicht den Film mit James Dean,
"Denn sie wissen nicht was sie tun" zitieren,
denn er hat tragisch geendet. Da hat es
verschiedene Zukunftsängste gegeben,
Richtungslosigkeit usw. Den will ich nicht
zitieren. Aber, wenn ich jetzt diese Anfragebeantwortung genau studiere und die Bearbeitungszeit von insgesamt sechs Stunden
sehe, dann ist sie nicht das Papier wert, auf
dem sie steht.
GRin Mag.a Schwarzl: Ein Wort noch zu
StR Wanker. Ich weiß nicht, ob du das nicht
falsch verstanden hast. Es geht darum,
dass von der Dimension her, mitten im
Stadtteil Pradl, Reichenau, ein großer Stadtteil entsteht. Mein Anliegen ist es, dass es
ein harmonisches Miteinander wird. Nicht
etwas Abgekapseltes, wie ich Deiner Wortmeldung entnehme. Es ist mir ein Anliegen,
das festzuhalten, damit nichts falsches kolportiert wird.
GR Kunst: Ich bin der Meinung, dass es
möglich sein muss, mit den zugehörigen
Stadträten und deren Magistratsabteilungen
auf diesem Areal eine Lösung herbeizuführen. Mir kommt das so vor: "Wenn du nicht