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Tage an, fahren nach Innsbruck und sehen sich die 1st Winter Youth Olympic
Games 2012 an. Hier arbeiten wir sehr
eng mit dem Internationalen Skiverband
(FIS) und dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) zusammen. An und für sich
haben wir bis jetzt nur positive Synergien
gefunden. Beispielsweise durch den Österreichischen Rundfunk (ORF), der zugesichert hat, falls es in Kitzbühel zu einer
Verschiebung kommen sollte, wir vermehrt
Sendezeit erhalten werden.
GRin Mag.a Schwarzl: Mag. Bayer, danke
für die wie immer sehr sympathische Präsentation, auch wenn Sie unsere prinzipielle Haltung zu den 1st Winter Youth
Olympic Games 2012 kennen. Ich möchte
nicht kleinlich sein, aber ich habe den
Eindruck, dass auch die Nachhaltigkeit
wichtig ist. Es ist gut, wenn die jungen
Menschen sozusagen auch mitbekommen, dass die Alpen nicht nur cool, sondern auch ein sensibler Lebensraum sind.
Vor einigen Jahren hat in Innsbruck ein
Performance-Festival stattgefunden, wo
nicht einmal ein Puch 500 in der MariaTheresien-Straße stehen durfte. Jetzt höre
ich von einem Coca-Cola-Truck und einer
Autoshow am Marktplatz. Lässt sich das
aufgrund des Sponsorings nicht vermeiden bzw.wäre das aufgrund der Nachhaltigkeit nicht anders möglich, denn das
passt meiner Meinung nach nicht gut zusammen?
Mag. Bayer: Zur Nachhaltigkeit darf ich
Folgendes ergänzen: Wir arbeiten anhand
eines Kriterienkataloges - dieser nennt
sich Sustainable Sport and Event Toolkit
(SSET) -, welcher vom Internationalen
Olympischen Komitee (IOC) entwickelt
wurde. Dieser Kriterienkatalog enthält für
uns im Prinzip interne Fragen in der Kommunikations- bzw. Organisationsarbeit. Es
wird immer wieder hinterfragt, ob man das
Auto bzw. tatsächlich diesen Ausdruck
braucht und ob man das nicht digital erledigen könnte. Das reicht bis zu biologisch,
ökologischen Lebensmitteln, die verwendet werden usw.
Die Partner investieren einiges in die
1st Winter Youth Olympic Games 2012.
Diese Trucks stehen während der 1st Winter Youth Olympic Games 2012 nur da
und fahren nicht durch die gesamte Stadt.
GR-Sitzung 20.10.2011

Coca-Cola klärt insbesondere zum Thema
Nachhaltigkeit auf und informiert junge
Menschen darüber, was geschieht, wenn
sie die Dosen und Flaschen wegwerfen.
Sie widmen sich selbst diesem Thema.
Allerdings überwiegt die gesamte Anzahl
an Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit bei weitem im Vergleich zu diesen
zwei LKW"s und dem Autounternehmen,
das übrigens ein führender Anbieter im
Bereich der Elektrofahrzeuge - diese wird
man vermutlich auch sehen können - ist.
GRin Mag.a Schwarzl: Mag. Bayer hat erzählt, dass die Abfahrt am Patscherkofel
für den Weltcup abfahrts- und slalomtauglich gemacht wurde. Das ist auch nachhaltig für den Eigentümer der Patscherkofelbahn. Mag. Rubatscher hat bei der
letzten Präsentation angedeutet, dass es
diesbezüglich mit einem "Herrn" Schwierigkeiten gegeben hat. Wie ist das
finanziell ausgegangen?
Mag. Bayer: Im Prinzip ist es sehr gut
ausgegangen. Wir haben vor einer Woche
endgültig die Verträge für die Gesamtnutzung des Patscherkofel unter Dach und
Fach gebracht. Die Umbauarbeiten wurden einerseits über die 1st Winter Youth
Olympic Games 2012 und andererseits
über den Tourismusverband Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) finanziert.
Die Kosten sind geringer ausgefallen, als
ursprünglich gedacht. Wir haben insofern
eine sehr sinnvolle Maßnahme ergriffen,
weil für uns der Aufbau doppelter Zielbereiche, Tribünen usw. mehr gekostet hätte
als die Umbaumaßnahmen.
GR Mag. Kogler: Ich danke für die Präsentation. Ich sage immer, dass Sport eine
natürliche Droge ist. Wird hinsichtlich Antidoping eine gezielte Aufklärung durchgeführt? Es ist sicherlich schwierig, da die
Jugendlichen aus vielen Ländern kommen. Vielleicht wird das in dem einen oder
anderen Land eher totgeschwiegen. Ich
glaube es wäre eine gute Gelegenheit, um
diesbezüglich junge SportlerInnen aus
aller Welt aufzuklären, da dies in vielen
Ländern beim Sport nicht gemacht wird.
Ich habe vernommen, dass dieser SAMSUNG-LKW ein Olympiamuseum beheimaten wird. Wir haben noch viele Exponate aus der Zeit des Olympiamuseums,
welches dem Maximilianeum weichen