Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 12-Oktober.pdf
- S.18
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sich derzeit in Indien die Verkehrssysteme
an.
MMag. Hillebrand: Sehr geehrte Frau
Bürgermeisterin, sehr geehrte Mitglieder
des Gemeinderates der Landeshauptstadt
Innsbruck!
Wie wird die Mobilität in Innsbruck derzeit
abgewickelt und wie schaut die Mobilität
unserer Bevölkerung in zehn Jahren aus?
Wie können wir die Innsbrucker Bevölkerung zu einem weiteren Umstieg auf Bus
und Bahn motivieren, um damit zu einer
noch nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Mobilität beizutragen? Wo steht die
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) derzeit und wo
geht ihre Reise hin?
Vielen Dank für die Möglichkeit, dass wir
im Gemeinderat unsere Liniennetzoptimierung 2012 präsentieren dürfen. Ich
möchte Ihnen, gemeinsam mit Kurt
Schmarl, die umfassendste Liniennetzreform der letzten zehn Jahre präsentieren.
Sie ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB), der Abteilung Mag.-Abt. III,
Verkehrsplanung, Umwelt und der Mag.Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung der Stadt Innsbruck.
Die Liniennetzoptimierung wird noch mehr
Menschen zur Benützung von Bus und
Bahn bewegen und damit für noch mehr
Lebensqualität in Innsbruck sorgen. Kurt
Schmarl und ich haben uns diese Präsentation aufgeteilt, wobei ich damit beginnen
und dabei drei Themen ansprechen werde.
Zum ersten allgemeine Informationen zum
Thema "Mobilität in der Stadt", zum zweiten, wie - wie es StR Pechlaner schon angesprochen hat - die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) aus der Sicht der Bevölkerung und
aus der Sicht von Testkunden wahrgenommen wird. Zum dritten die Grundprinzipien der Liniennetzoptimierung.
Die Präsentation wird von Kurt Schmarl
fortgeführt und er wird mit plakativen Folien die Wesensmerkmale dieser Liniennetzoptimierung darstellen. Diese Präsentation sollte den Mitgliedern des Gemeinderates einen Überblick über die geplanten
GR-Sitzung 20.10.2011
Ausbaumaßnahmen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Innsbruck
beschaffen, während Sie die Details aus
der Gemeinderatsvorlage entnehmen
können.
Allgemeine Informationen zum Thema
Mobilität in der Stadt Innsbruck:
Wenn man sich den Modal Split im motorisierten Verkehr ansieht, dann werden
27 % der Verkehrswege mit Bus und Bahn
absolviert. 73 % der Wege mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV).
Sieht man sich den CO2-Austoß und den
dahinter liegenden Energieverbrauch an,
so dreht sich dieses Verhältnis sehr stark.
Der CO2-Austoß ist nur zu 8 % auf den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV),
aber zu 92 % auf den motorisierten Individualverkehr (MIV) zurückzuführen. Beim
Energieverbrauch sind es beim Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nur
7 % und 93 % beim motorisierten Individualverkehr (MIV).
Durch die Verlagerung des motorisierten
Individualverkehrs (MIV) auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
erwarten wir eine Einsparung beim CO2Austoß von mehr als 300 Tonnen pro
Jahr.
Auf der vorliegenden Folie sind mehrere
Informationen zusammengefasst, welche
die Mobilität in der Stadt Innsbruck darstellen sollen. In der blauen unteren Linie findet man eine Darstellung der Bevölkerungsentwicklung von Innsbruck seit zehn
Jahren bis zum Jahr 2020.
Haben in der Stadt Innsbruck im
Jahr 2000 noch knapp 112.000 Menschen
gelebt, so waren es im vergangenen Jahr
schon fast 119.000. Sollten die Bevölkerungsprognosen zutreffen, werden in etwa
zehn Jahren fast 125.0000 Menschen in
Innsbruck leben.
Die roten Linien stellen die Fahrgastentwicklungen bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB)
dar. Im Jahr 2000 haben wir mit der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) 35,2 Mio Fahrgäste
in Innsbruck befördert. Das entspricht
einem Gesamt-Modal-Split (mit Fuß-