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Die Grundprinzipien dieser Liniennetzoptimierung hat StR Pechlaner bereits angesprochen. Ein Wesensmerkmal der Liniennetzoptimierung sind neue Linien.
Neue Linienwege und neue Verkehrsachsen, welche die Bevölkerung künftig mit
öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen
kann.
Wir haben derzeit in unserem Liniennetz
einige Linien, die an ihren Endpunkten
sehr stark verästelt sind und daher ist für
die Bevölkerung die Linienführung nicht
sehr übersichtlich. Mit der vorgestellten Liniennetzoptimierung werden diese Linienäste zum Teil wieder entzerrt.
Höhere Taktintervalle zum Teil auch in der
Hauptverkehrszeit, schwerpunktmäßig
aber in der Schwachverkehrszeit: Mit
Schwachverkehrszeit ist der Abend-,
Sonntags- und Feiertagsverkehr gemeint.
Hier kommt es durch eine Verdichtung der
Taktintervalle, durch eine Verzerrung und
Verzahnung der Abfahrtszeiten zu einer
wesentlich höheren Verfügbarkeit auf einzelnen Verkehrsstrecken, wie es derzeit
der Fall ist.
Einsatz größerer Fahrzeuge auf bestimmten Linien: Wir haben bereits vor allem auf
zwei Linien unsere Kapazitätsgrenze erreicht und versuchen dem Herr zu werden,
indem wir größere Fahrzeuge einsetzen.
Das hat den Charme, dass wir dadurch
weniger Fahrzeuge im Spitzenauslauf in
der Früh brauchen, weil diese zusätzlichen
Kapazitäten bereits durch die regulären
größeren Fahrzeuge im Linienbetrieb bereits abgedeckt sind. (Beifall von allen Seiten)
Kurt Schmarl: Ich darf den Mitgliedern
des Gemeinderates nun die geänderten
Taktintervalle zur Kenntnis bringen.
Es wird so sein, dass es durch die Verdichtung des Taktes im neuen Liniennetz
auf einen generellen 15-Minuten-Takt und
am Abend mindestens 30-Minuten-Takt
nicht mehr notwendig sein wird, die Anschlusssicherung und stündliche Konzentration unserer Busse in der Museumstraße zu haben. Es wird künftig möglich sein,
auf den Strecken beispielsweise in Richtung Höttinger-Au und Hötting, unsere
Fahrzeuge verschachtelt fahren zu lassen,
sodass es nicht immer dieselben AbfahrtsGR-Sitzung 20.10.2011

zeiten sind und man mehrere Busse in
diese Gegend benutzen kann.
Ich habe eine Grafik vorbereitet, welche
das derzeitige Liniennetz am Abend darstellt. Die helleren Linien betreffen den
60-Minuten-Takt und je roter die Linien
sind, den 15-Minuten- bzw. 10-Minuten
Takt. Beim neuen Liniennetz am Abend
gibt es eine wesentliche Verbesserung
zum 15-Minuten-Takt. Am Abend wird als
Mindestmaß generell ein 30-Minuten-Takt
angesehen. Auf verschiedenen innerstädtischen Linien oder in Richtung Reichenau
und Klinik usw. wird auch am Abend ein 7
1/2-Minuten-Takt durch Überlagerung von
verschiedenen Linien gegeben sein.
Für den Sonntag haben wir für den
60-Minuten-, 30-Minuten- und 15-MinutenTakt dieselben Farben auf der Grafik vorbereitet. Diese Grafik stellt das derzeitige
Netz dar.
Auf der Linie "R", welche eine unserer
Hauptlinien ist, ist eine Taktverdichtung
geplant. Wir werden von Montag bis Freitag und in den Ferien anstatt dem 15-Minuten-Takt einen 10-Minuten-Takt anbieten. Am Abend wird auch dort anstatt dem
30-Minuten-Takt ein 15-Minuten-Takt vorhanden sein.
Wie schon MMag. Hillebrand ausgeführt
hat, gibt es massive Kapazitätsprobleme,
vor allem vom Flughafen in Richtung
Hauptbahnhof Innsbruck und bei der Linie
"C" vom Sillpark in Richtung Gewerbegebiet/Rossau. Wir werden künftig die Linie
"F" wie bisher vom Flughafen bis zum
Hauptbahnhof mit Gelenkbussen und
dann weiter über die Brunecker Straße
zum Sillpark bis zum Baggersee führen.
Damit für die KundInnen das Congress
Innsbruck gut erreichbar ist, wird es am
Hauptbahnhof Innsbruck am selben Bahnsteig, wo die Linie "F" hält, eine Umstiegsmöglichkeit zur neuen Linie "H" geben,
welche die derzeitigen Äste der Linie "F"
im Saggen übernehmen wird. Die Linie "H"
entspricht vor allem einem großen Wunsch
der Bevölkerung in Hötting, dass es eine
neue Querverbindung gibt.
Die Linie "H" wird die Hörtnaglsiedlung
über die Schneeburggasse, Speckweg,
Botanikerstraße, Brandjochstraße zur Höttinger Kirche und dann über die Riedgasse