Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 12-Oktober.pdf
- S.47
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Der Gemeinderat möge beschließen:
Zur Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen für den Architekturwettbewerb für
das geplante "Haus der Musik" am Standort der derzeitigen Stadtsäle, wird ein
"Haus-der-Musik-Entwicklungsteam" installiert.
Dieses soll ein Konzept für das Haus der
Musik erarbeiten, welches über ein reines
"Schul- und Probegebäude" hinausgeht,
um aus dieser Investition den größtmöglichen Mehrwert für die Stadt Innsbruck zu
schöpfen. Denn an diesem einzigartigen
Ort, umgeben von prominenten Kulturstätten, wie Tiroler Landestheater, Hofburg,
Neue Galerie, Treibhaus, Hofkirche,
Volkskunstmuseum, kann dieser Neubau
die Chance bergen, zwischen Herrengasse und Sillgasse ein Kulturquartier, ähnlich
dem Museumsquartier in Wien, zu schaffen. Dazu braucht es aber neben verkehrsplanerischem Mut vor allem inhaltlichen Input.
Wir haben in und um Innsbruck eine vielfältige Musikszene und auch international
bedeutende Musikfestivals (Festwochen
der Alten Musik, Klangspuren Schwaz, Osterfestival der Galerie St. Barbara - um nur
einige zu nennen), die an dieses Haus andocken und seine Konzeptionierung begleiten sollen.
Persönlichkeiten wie Christa Redik, Geschäftsführerin der Festwochen der Alten
Musik, Maria-Luise Mayr, Geschäftsführerin des Festivals Klangspuren Schwaz,
Markus Schennach, Freirad und die Tiroler
Kulturinitiative (TKI) als anerkannter Netzwerker in die freie Kultur- und Musikszene
sowie Arno Ritter, Leiter des "architektur
und tirol" (aut) sollten ebenso eingebunden werden wie VertreterInnen der umliegenden Kultureinrichtungen bzw. natürlich
die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration.
Mit diesem Team könnte das Projekt
"Haus der Musik" eine ungeahnte Identifikationskraft erhalten, die weit über die Erfüllung von Notwendigkeiten hinausgeht
und diesen Standort zu einem kulturellen
und spartenübergreifenden Kristallisationspunkt der Stadt Innsbruck machen
könnte.
Mag.a Schwarzl e. h.
GR-Sitzung 20.10.2011
LR Mag.a Dr.in Palfrader hat dieses Woche
verkündet, dass sich das Land Tirol mit einem zweistelligen Millionenbetrag beteiligen wird.
Ich habe bereits mehrmals versucht zu erreichen, dass dieses "Haus der Musik"
nicht nur ein Unterrichts- und Probegebäude für das Tiroler Symphonieorchester
Innsbruck, das Mozarteum und das Tiroler
Landeskonservatorium wird bzw. eine Lokalität und einen Musikalienhandel beinhaltet. Das sollte nicht als Wertung bzw.
Abwertung zu verstehen sein.
Meine Vision ist jene, zwischen Herrengasse und Sillgasse (inklusive Verkehrsberuhigung) einen riesigen Kulturbezirk,
ähnlich dem Museumsquartier in Wien,
einzurichten, wo die vielfältige Musikszene
von Innsbruck und Umgebung stattfindet.
37.6
I-OEF 152/2011
A 12 Inntal-Autobahn, Abschnitt
zwischen Zirl-Ost und Knoten
Innsbruck-Wilten, sowie A 13
Brenner-Autobahn, Abschnitt
vom Knoten Innsbruck-Wilten
bis Innsbruck-Süd, Einführung
einer Korridorvignette (GRin
Mag.a Schwarzl)
GRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, an
die Autobahnen- und SchnellstraßenFinanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) mit dem Anliegen heranzutreten, für
den Streckenabschnitt der A 12 Inntal Autobahn zwischen Zirl-Ost und Knoten
Innsbruck-Wilten sowie den Streckenabschnitt der A 13 Brenner Autobahn vom
Knoten Innsbruck-Wilten bis InnsbruckSüd die Einführung einer Korridorvignette
ähnlich jener auf der Rheintal-Autobahn zu
prüfen.
Damit könnte es nicht nur zu einer enormen Entlastung dicht bewohnter Stadtgebiete, sondern auch zu Mehreinnahmen
der Autobahnen- und SchnellstraßenFinanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) gegenüber der jetzigen Situation -