Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2019

/ Ausgabe: 12-Protokoll-12-12-2019.pdf

- S.41

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GR Mayer, zu Park and Ride (P+R): Wir
haben mit der neuen Hochgarage beim
Wifi, mit dem Hafenareal, das noch offen
ist und dem Tivoli 1.000 P+R Stellplätze
am Stadtrand. Wir könnten am Stadtrand
5.000 solcher Plätze machen, die werden
uns aber nichts bringen. Jeder weiß, wenn
man mit dem Auto endlich bis an die
Stadtgrenze gekommen ist, dann fährt
man die letzte Meile auch noch mit dem
Auto!
Das bringt etwas für riesige Städte. Wir
brauchen die P+R-Plätze in der Region,
dort wo man aus einem Tal auf Hochleistungsöffis stößt!
Zur IVB und zur Redlichkeit: Natürlich
kann ich den im Bus gekauften Fahrschein
als Maßstab des Preises für das Einzelticket nehmen. Ich schätze die InnsbruckerInnen aber nicht so unintelligent ein, dass
sie jedes Mal, wenn sie die IVB nutzen, einen Einzelfahrschein im Bus erwerben.
Das ist ja fast eine Unterstellung!
Es wurde bereits gesagt, mit Jahreskarte
oder 8-Fahrten-Ticket im Vorverkauf fährt
man um € 1,90. Der öffentliche Verkehr
ist, auch wenn ich keine Jahreskarte habe,
mehr als konkurrenzfähig zum Auto, wenn
ich alle anderen Tarifangebote ausnütze.
Es ist also nicht nur die intelligente und
ökologische, sondern auch die wesentlich
kostengünstigere Form des "fahrbaren Untersatzes".
GRin Mag.a Seidl, zu Fragen der Zweckbindung der Mittel: Der Gemeinderat - also
Ihr alle - hat vor einem halben Jahr den
ÖPNV-Finanzierungsvertrag zwischen
Stadt Innsbruck und IVB beschlossen. Darin sind die Summen enthalten und die
wird es geben. Ihr habt mit diesem Vertrag
den Kostenrahmen bis zum Jahr 2028 einstimmig beschlossen. Also, das Geld ist
vorhanden und hat kein Mascherl! Wir haben das vertraglich so festgelegt.
GR Depaoli, ein letzter Punkt: Sie spielen
ein Klavier perfekt! Es ist die Klaviatur des
Pessimismus und der Destruktivität.
(GR Depaoli: Wahrheit ist schwer zu ertragen!)
Weil Sie sagen, dass ich eine so gute "Mobilitätsstadträtin" bin, wie sie Klavierspieler: Wenn ich diese Klaviatur zum Maßstab nehme, dann muss ich sagen, ich bin
GR-Sitzung 12.12.2019

doch eine ganz gute "Mobilitätsstadträtin" auch wenn man das über sich nicht sagen
soll. (Unruhe im Saal)
Soviel dazu! Sie spielen viele Klaviere
wunderbar, aber sie machen dabei nicht
die beste Musik! (Beifall)
GR Mayer: Zur tatsächlichen Berichtigung: Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl, ich
habe nie gesagt, dass man in der Stadt Innsbruck mehr P+R-Flächen braucht. Das
habe ich nie behauptet. 1.000 Plätze bei
40.000 PendlerInnen pro Tag sind ja ganz
nett. Ich habe immer gesagt, dass wir sie
außerhalb der Stadt brauchen und gebeten, man möge Gespräche mit den Umlandgemeinden führen.
Also bitte unterstellen Sie mir nicht, ich
hätte gesagt, wir brauchen sie in der Stadt
Innsbruck.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl: Dann
habe ich Dich missverstanden und nehme
das gerne zur Kenntnis.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl übernimmt
den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Gruber.
StR Federspiel: Ich möchte kurz auf die
Zeit zurückkommen, als ich als Stadtrat für
den Verkehr zuständig war. Wenn es damals um Erhöhungen gegangen ist, haben
wir zumindest die Gemeinderäte etwas
besser informiert. Nicht, dass es so überraschend kommt und plötzlich von € 0,70
auf € 1,-- erhöht wird. Ich glaube, die Kommunikation hat damals etwas besser gepasst.
Was das Verkehrskonzept von damals betrifft - wenn wir schon zurückschauen -, da
haben wir Freiheitlichen ja viel entschärft,
denn es wäre ein "heißes" Konzept gewesen, im Verhältnis zu dem, was dann herausgekommen ist.
An Herrn Bürgermeister gerichtet, die Erhöhung der Parkgebühren ist immer ein
sehr gefährliches Spiel. Heute sind zwei
für Dich gefährliche Punkte auf der Tagesordnung, die Parkgebührenerhöhung und
die Geschichte mit den Bettlern!
An der Parkgebühr ist schon Alt-Bgm. Niescher gestrauchelt, denn es war der Beginn vom Ende, kurz vor der Wahl. Ich