Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 12-Protokoll-Budget-1.Teil.pdf

- S.10

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- 940 -

Werte die Generalschuldigen zu kennen
und damit verbunden das Motto auszugeben: "Innsbruck muss an allen Ecken und
Enden sparen, denn wir sind so gut wie
pleite!"
Ich wiederhole noch einmal, das ist ein Märchen! Ich bin seit mehr als 30 Jahren Unternehmer und aus dieser Sicht erlaube ich mir
in Kenntnis der Zahlen diese fundierte Aussage.
Deshalb darf ich die Innsbrucker GemeinderätInnen - "alte und neue" - schon deutlich
darauf hinweisen: Wir sind hier weder die
Gebrüder noch die Geschwister Grimm.
Wir alle sind die politisch hauptverantwortlich handelnden Personen für das Wohl der
Innsbrucker Bevölkerung in dieser Regierungsperiode der Jahre 2018 bis 2024.
So haben wir in den letzten Jahren, ich darf
hier Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer zitieren, keine einzige Entscheidung aus "Jux
und Tollerei" getroffen. Wir haben auch
keine Entscheidung alleine im einsamen
Kämmerchen getroffen. Alles was gemacht
wurde, wurde mit größter Mehrheit im Gemeinderat diskutiert, demokratisch entschieden und getragen!
Nun stellt sich die berechtigte Frage, was
erwarte ich mir oder besser gesagt, was erwarte ich mir in nächster Zeit nicht?
Ich erwarte mir:
-

keine Klarstellungen zum medial entwickelten Bild "einer fürchterlichen Finanzsituation" der Stadt Innsbruck;

-

weiterhin plakative Negativbotschaften;

-

keine "Zahlen, Summen oder Darstellungen" im Sinne einer ausgewogenen
Gegenüberstellung zu geschaffenen
Werten;

-

keine positiven Beispiele mit Rückblick
und Ausblick auf den erwünschten
Mehrwert für die Bevölkerung;

-

keine Fakten, die dies eindeutig und
deutlich darstellen würden;

-

keinen durchaus wünschenswerten
Weitblick in die Zukunft, ohne über gestern oder heute zu jammern;

GR-(Budget-)Sitzung 13.12.2018

-

schon gar nicht besonders positive
Aussagen zur vergangenen Regierungsperiode.

Eines allerdings möchte ich dazu schon
ganz klar und deutlich positionieren: Wir
sind weder pleite, noch müssen wir tagtäglich bis in den kleinsten Winkel hinein sparen - was dieser Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2019 ohnedies nicht im Übermaß
tut - und schon gar nicht wird so eine Parole
durch ständiges Wiederholen richtiger!
Wir brauchen das nicht! Wir haben ein ausgesprochen solides Fundament. Gestatten
Sie mir also die Emotion, dafür zu werben.
Zu werben als einer, der mit der eigenen
Fraktion und drei weiteren Parteien für die
Landeshauptstadt Innsbruck die letzten
Jahre gut gearbeitet hat und sehr stolz darauf ist.
Und damit will ich hauptsächlich zum Ausdruck bringen, wir dürfen nicht aufhören für
das Geschaffene, für diese wunderbare
Stadt Innsbruck und die Menschen die hier
leben, zu werben.
Denn wie bemerkte einmal eine nicht unumstrittene aber wirtschaftlich berühmte Persönlichkeit der Vergangenheit, Henry Ford:
"Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann genauso gut seine Uhr anhalten,
um Zeit zu sparen."
Unsere Welt ändert sich täglich. Heute richtig kann schon morgen komplett falsch sein
und natürlich muss man haushalten. Haushalten mit den vorhandenen Ressourcen,
mit finanziellen Rahmenbedingungen, Reserven schaffen, in Zeiten die es erlauben,
investieren in Zeiten, die es erfordern.
Investieren ist sparen!
Investieren kann man aber nur, wenn man
wirtschaftlich gesund ist. Innsbruck ist wirtschaftlich gesund - und das nicht erst seit
diesem Sommer 2018. In dieser Frage können Sie mir ganz beruhigt glauben, denn da
bin ich in erster Linie jemand, der aus der
Wirtschaft kommt, der das auch lebt und
versteht.
Investiert haben wir mit bestem Wissen und
Gewissen, denn wir wollen ja das Beste im
Interesse unserer Bevölkerung und für die
Stadt Innsbruck erreichen. Das ist doch das