Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 02-Protokoll-22.02.2018.pdf

- S.31

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Brekzie auf. Das mittlere Bild zeigt einen
kühleren Grauton. Am ehesten findet man
die Thematik des Landhausplatzes auf der
rechten Visualisierung. Persönlich darf ich
sagen, dass das nicht mein Favorit ist. Es
werden aber noch viele andere darüber entscheiden. Man wird sich anhand eines konkreten Beispiels damit auseinandersetzen.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Zuerst
möchte ich mich bei allen bedanken, die bei
diesem Projekt mitgearbeitet haben. Wir haben ja nicht von vornherein gesagt, dass wir
einen Platz machen, der so und so aussieht. Nein. Vielmehr haben wir viele Treffen
gehabt, bei denen wir überlegt haben, was
wir mit diesem Stadtraum vorhaben - ob er
anders werden soll als davor oder ob das
genügt, was schon vorhanden ist.
Wir haben die StakeholderInnen eingebunden und gefragt, was sich diejenigen, die
schon vor Ort sind, denn wünschen - wie
die VertreterInnen der Burghauptmannschaft, des Jesuitenkollegs, des Volkskunstmuseums, des TLT oder der Congress und
Messe Innsbruck GmbH (cmi). Es war eine
sehr spannende Entwicklung. Zunächst
standen die einzelnen Wünsche im Vordergrund.
Durch den Bau des Hauses der Musik, in
dem neun Institutionen angesiedelt sind,
entstehen auch wieder neue Aspekte in diesem Stadtraum. Man hat überlegt, was alles
schon vorhanden ist und woran man anknüpfen kann. Es wurde eine Weiterführung
des Hofgartens angedacht und daran, den
Bereich mit neuen Bäumen zu befüllen.
Auch sollte die Möglichkeit geschaffen werden, hier auf diesem Platz Veranstaltungen
durchzuführen. GRin Mag.a Schwarzl, es
gab durchaus die Überlegung, ob man
eine/n KoordinatorIn dafür braucht. Wir haben dann entschieden, die Dinge sollen einfach einmal in Gang kommen. Es soll ausprobiert, gespielt werden dürfen, ohne dass
gleich von Anfang an jemand plant und
strukturiert. Es kann sein, dass sich herausstellt, man benötigt so eine/n Kümmerin/er.
Aber wir wollten diese Position nicht schon
von Beginn an installieren. Es soll sich entwickeln - von Institutionen, die vor Ort sind,
von Kulturinitiativen, die wir in der Stadt
Innsbruck haben und die die Stadt neu beleben und nutzen können, wenn sie wollen.

GR-Sitzung 22.02.2018

Es war sehr spannend, hier die Entwicklung
mit den vielen verschiedenen Wünschen zu
verfolgen. Mich freut dieses Projekt sehr,
weil etwas ganz Tolles entstanden ist, das
sehr viel zulässt. In Richtung Liste Rudi Federspiel (RUDI) und Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) gesprochen: Ja, man kann
in einer Begegnungszone ganz normal fahren. Das ist in ganz Österreich und ganz
Europa so. Man kann mit dem Pkw oder
dem Bus fahren, zu Fuß gehen, Radfahren
etc. Wie es immer schon gewesen ist. Allerdings erhält der Raum eine neue Qualität,
indem man Barrieren entfernt. So gibt es
keine Gehsteige, die dann bei Veranstaltungen zu Stolpersteinen werden und mit Keilen abgesichert werden müssen, damit
kein/e BesucherIn zu Sturz kommt.
Regelungen für Bewegungszonen gibt es
schon, die sind in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgehalten. Wichtig war, eine
neue Qualität zu schaffen. Wenn wir schon
die große Baustelle beim Haus der Musik
haben, die für die AnrainerInnen nicht angenehm ist, dann sollte etwas Qualitätsvolles
entstehen.
Man sieht auf den Bildern, wie toll das Ambiente ist. Es ist einfach etwas anderes, ob
man unter Sonnenschirmen oder unter Bäumen im Gastgarten sitzt. Auch der Blick von
der Angerzellgasse Richtung Norden ist nun
ganz anders, weil der Riegelbau der früheren Stadtsäle weg ist. Es gibt neue Durchgänge zur SoWi und zum MCI. Man hat mitgedacht, wie sich die FußgängerInnenströme entwickeln werden, die dort auf diesem Platz sehr intensiv sind: Die Menschen
kommen aus der Altstadt, vom TLT, aus der
SoWi, aus dem Haus der Musik - es wird
sich einiges entwickeln und neu bespielt
werden können. Das freut mich und man
soll zunächst einfach den Dingen seinen
Lauf lassen und nicht sofort mit Regelungen
beginnen.
In den derzeitigen Kosten sind natürlich
auch die Infrastruktureinrichtungen erfasst,
die schon verlegt wurden - wie Wasserversorgung und Strom für die Veranstaltungen.
Auch die Wiederherstellung des Leopoldsbrunnens ist eingepreist. Ich sage es ganz
laienhaft - das Unterwasserbecken war undicht. So ein Brunnen hat ja eine Wasserfassung. Vielleich habt Ihr das mitbekommen - als der Aushub begann, entdeckten
wir einen mittelalterlichen Kanal. Darum