Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf

- S.13

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- 1822 -

hat drei Varianten gegeben, Variante "Maximal", Variante "Mittel" und
Variante "Light", die nun letztendlich eingereicht werden konnte. Ich darf
vorausschicken, dass der Sachstand, der lange diskutiert worden ist, bekannt ist und darf die Variante "Light" daher vortragen:
"Die Start- und Landepiste für die Landung von Osten und den Start Richtung Westen wird permanent um 60 Meter verkürzt. Das restliche, auf den
Standard der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde (ICAO - International
Civil Aviation Organisation) fehlende Pistenvorfeld wird zusätzlich im
Rahmen einer moderaten Innverdrängung um zirka 60 Meter geschaffen.
Sie wissen, dass es um die Verlegung des Inns gegangen ist
und das ist die geringste und verträglichste Veränderung des Innlaufes.
Diese Variante wird abgesehen von den geringsten Kosten auch am leichtesten durchsetzbar sein und signalisiert vor allem auch die Bereitschaft
der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) zu einer Kompromisslösung,
womit die - an sich nicht gerechtfertigten - Verdächtigungen einer Pistenverlängerung bzw. Flughafenerweiterung vom Tisch sein müssten. Dieser
Kompromissvorschlag resultiert aus dem eingangs erwähnten Gipfelgespräch vom 20.8.2002 - mit Bundesminister für Verkehr, Innovation und
Technologie Mathias Reichhold - mit welchem auch die drohende, sofortige, temporäre Pistenverkürzung um 120 Meter durch die Österreichischen Zivilluftfahrtbehörde (ÖZB) abgewendet werden konnte.
Die Baukosten werden auf zirka € 4,8 Mio geschätzt, die des Grunderwerbs auf € 1 Mio. Die geschätzten Projektsgesamtkosten liegen daher bei
rund € 6 Mio.
Beschlussfassung der Gesellschafter im Umlaufwege:
Im Gespräch vom 20.8.2002 haben sich der Bundesminister für Verkehr,
Innovation und Technologie Mathias Reichhold und die Vertreter der Gesellschafter des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck für die Variante
"Innverlegung Light" ausgesprochen. In der Folge hat der Aufsichtsrat der
Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) insbesondere im Hinblick auf die
Gefahr von gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen in Folge einer
Pistenverkürzung um 120 Meter einerseits und der möglichen Erfüllung
des geforderten internationalen Standards andererseits die Projektvariante
"Innverlegung Light" empfohlen. Weiters hat der Aufsichtsrat beschlossen,
dass ein diesbezüglicher Gesellschafterbeschluss herbeigeführt werden
solle.
Beschlussvorschlag:
Die Geschäftsführung der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) stellt
im Sinne der Empfehlung des Aufsichtsrates und der klaren Priorität für
GR-Sitzung 19.12.2002