Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.56
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nicht davon aus, aber wenn es so sein sollte, dass das Haus an die Stadt
Innsbruck zurückfällt oder vielleicht irgendwann einmal ein anderer Vorstand einen anderen Beschluss fassen sollte, dann wird die Bewertung des
Hauses selbst, vermutlicherweise mit Null ausgehen.
Ich gehe sogar eher davon aus, dass es notwendig sein wird,
für den Abbruch des Hauses und für das Deponieren einen Abschlag von
den Grundstückserlösen zu erstellen. Das halte ich eher für eine fromme
Herangehensweise und nicht für einen wirtschaftlich erzielbaren Gewinn.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das Volkshaus Innsbruck ist
nicht nur für den Stadtteil Reichenau, sondern für die gesamte Stadt Innsbruck eine sehr wichtige Infrastruktureinrichtung und in dieser Form auf jeden Fall zu erhalten. Ich glaube, die Stadt Innsbruck muss sich nicht sehr
bemühen, dieses Haus zu erwerben. Wenn es die Stadt Innsbruck führt,
dann haben wir natürlich die gesamte Baulast zu tragen. Eigentümer sind
der Verein ASKÖ - Flugsport Innsbruck, der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) und die Arbeiterkammer Tirol (AK). Ich gehe davon
aus, dass diese Institutionen immer wieder einiges an Beiträgen leisten.
Dieses Haus ist für den Stadtteil Reichenau und für die Stadt
Innsbruck unverzichtbar. Es finden dort nicht nur Veranstaltungen der Gewerkschaft und sonstiger Organisationen statt, sondern auch die gesamte
Bevölkerung der Stadt Innsbruck besucht dort immer wieder Bälle. Gerade
im Fasching finden im Volkshaus Innsbruck am Wochenende durchgehend
Ballveranstaltungen statt und es herrscht Hochbetrieb. Eine andere Verwertung dieses Hauses, wie dies von StR Dr. Pokorny-Reitter angesprochen
wurde, ist völlig undenkbar. Natürlich wird dieses Haus, wenn es einmal an
die Stadt Innsbruck zurückfällt, in dieser Form auch von der Stadt Innsbruck weiterbetrieben werden müssen.
Ich glaube, dass wir gut beraten sind, wenn wir seitens der
Stadt Innsbruck hier immer wieder Zuschüsse geben, damit dieses Haus zumindestens in der Qualität, wie sie derzeit gegeben ist, einigermaßen weiterbetrieben werden kann. Die Bausubstanz stammt aus den 60-er Jahren
und es wäre einiges zu investieren. Trotzdem meine ich, dass die Stadt
Innsbruck hier zu sehr günstigen Bedingungen und Konditionen zu einem
wertvollen Veranstaltungszentrum kommt. Deshalb glaube ich, dass wir
GR-Sitzung 19.12.2002