Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.68
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auch angedeutet, sich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen und
lieber ihre eigene Kulturarbeit durchführen zu wollen, was sie nachweislich
auch sehr gut in der Metallwerk Plansee GesmbH für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter dieses Unternehmens und für die Bevölkerung tut. Sie
muss niemanden fragen, was richtig ist, hat dort die Möglichkeit, die Mittel
selbst zur Verfügung zu stellen und kann ganz anders agieren. Man hat im
Verein "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" dann sehr schnell
erkannt, dass das Allerwichtigste vorerst die Suche nach einer neuen Direktorin oder Direktor bzw. nach einer Geschäftsführerin oder einem Geschäftsführer ist.
Ich weiß nicht, ob GR Mag. Fritz erwähnt hat, dass in dem neu
gegründeten Verein "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GesmbH"
jetzt das Land Tirol zu zwei Drittel das Sagen hat. Das Sagen leitet sich
immer von den Zuschüssen ab, wobei ein Drittel der Zuschüsse von der
Stadt Innsbruck kommt. Die Zuschüsse des Bundes sind leider nicht in dem
Maße gestiegen, wie die Zuschüsse von Seiten des Landes Tirol und der
Stadt Innsbruck. Dies ist sehr bedauerlich im Hinblick darauf, dass es
andere, neue Veranstaltungen gibt, die sich im Unterinntal etabliert und einen anderen Zugang zu anderen Parteien haben. Ich bin sehr erstaunt, dass
es hier möglich war, aus Sportressorts und anderen Ressorts Finanzmittel
zum Fließen zu bringen. Für das Kulturressort ist uns dies nicht gelungen.
In der Generalversammlung der "Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik GesmbH", die heute Vormittag stattgefunden hat, wurde beschlossen, hier erneut vorstellig zu werden, wenn sich eine Regierung etabliert hat. Im Jahr 2000 hat das Land Tirol federführend die Suche nach
einer Nachbesetzung von Eva Schintlmeister begonnen. Auch dies war ein
formaler Punkt, der beanstandet wurde. Es gab Ausschreibungen in sechs
internationalen Kulturzeitschriften. Man versäumte es aber, eine Ankündigung im Amtsblatt der Stadt Wien zu machen. Im Rahmen eines Hearings
mit einer Fachjury wurde Mag. Wilson gefunden, die bereits auf Schloss
Ellmau sehr selbstständig das Kulturmanagement durchgeführt hat.
Sie hatte bereits bewiesen, dass sie selbstverständlich in der
Lage ist, nicht nur für den Teil der künstlerischen Programmgestaltung,
sondern auch das Aufbringen der dafür notwendigen Gelder, für die
GR-Sitzung 19.12.2002