Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.75
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- 1884 -
gleich zu anderen Entschuldungen nicht so hoch waren - zurückzuzahlen
wäre. In seinem Bemühen, eine Lösung zu finden, wurde es damals von
Mag. Rudisch auf diese Weise ausverhandelt.
Anfang November 2000 stieg Landesrat Platter ein, der von
der ganzen Angelegenheit natürlich nichts wusste und Abstand davon
nahm, worüber ich sehr froh bin. In weiterer Folge war Mag. Wilson angewiesen, im Programm sehr restriktiv vorzugehen. Zuerst hat sie Anzahl der
Räume, die der Verein "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" damals
in Anspruch nahm, fast um die Hälfte reduziert. Zudem sind nur mehr zwei
Personen das ganze Jahr über beschäftigt, Mag. Wilson nahm auch anderweitige Einsparungen vor. Dies bemerkten natürlich vor allem die Besucher der "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik".
Früher wurden immer zwei Opern produziert. Das haben wir
nie mehr getan, seit Mag. Wilson hier ist. Das war aus budgetären Gründen
nicht mehr möglich. Wir produzierten eine Oper und drängten ständig darauf, nach einer anderen Möglichkeit zu suchen, so dass eine zweite Oper
aufgeführt werden könnte. Man würde meinen, eine Koproduktion wäre
eine besonders kluge Lösung, weil hier die Kosten halbiert werden, wenn
die Aufführung einmal in der Stadt Berlin und einmal in der Stadt Innsbruck stattfindet. Das ist mitnichten so, es ist zwar etwas günstiger, aber
ganz sicher nicht um 50 %.
Mag. Wilson hat versucht, zusätzlich zur großen Oper mit
Oratorien, mit halbszenischen Aufführungen ein zweites Highlight zu produzieren und trotzdem Geld einzusparen. Dies ist ihr gelungen, wobei sie
im Aufsichtsrat, dem ich nicht mehr angehöre, davor warnen wird ...
(GR Mag. Fritz: Den Aufsichtsrat gibt es im Moment nicht, da dies von den
Eigentümern verschlafen wurde.)
Den Aufsichtsrat gibt es, der Aufsichtsratsvorsitzende der Innsbrucker
"Festwochen der Alten Musik GmbH" ist Dr. Tschenett, der auch im Justiziariat des Landes Tirol der Stellvertreter des Abteilungsvorstandes ist.
Mag. Wilson hat darauf hingewiesen, dass es unbedingt notwendig wäre, dass wieder zwei Produktionen stattfinden oder auf Grund
des Umbaues am Tiroler Landestheater eine sehr große Oper, sozusagen
einen Knalleffekt, zu produzieren. Was will ich Ihnen mit dieser langen Er-
GR-Sitzung 19.12.2002