Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf

- S.77

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- 1886 -

zirka ATS 3,5 Mio wurde mündlich bei mir angemeldet, wobei ich diesbezüglich noch nichts Schriftliches in der Hand habe. Man sieht also, dort
haben wir nicht die Möglichkeit dieser ganz genauen Kontrolle, die wir
jetzt bei dieser neu gegründeten Gesellschaft für die "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" haben. Ich stelle fest, dass dieser Entschluss, den
Verein in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umzuwandeln, zunächst einmal den Fortbestand der "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" gesichert hat.
Die Überführung des Vereins "Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik" in die neu gegründete Gesellschaft mit beschränkter Haftung
war äußerst schwierig, professionelle Arbeit war unbedingt notwendig und
es sollte nicht nur der Fortbestand, sondern auch die erfolgreiche Weiterentwicklung der "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" gesichert sein.
Es geht nicht um die ATS 12 Mio Schulden, welche die Stadt Innsbruck
alleine für das "Kulturgasthaus Bierstindl" bezahlt hat. Hier war die Stadt
Innsbruck und das Land Tirol beteiligt.
Ich möchte darauf hinweisen, dass damals im Jahr 2000 trotz
aller Unstimmigkeiten, die letztendlich auch zu dem vorliegenden "Bericht
über die Neugründung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
GesmbH" geführt haben, die Veranstaltung selbst, also die "Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik", gut abgewickelt wurden. Letztendlich wurde
auch der Verein neu gegründet. Bei dieser Auflage, die immer als besonders verwerflich dargestellt wurde, ging es um die Vereinskonten. Man
fragte sich immer, wie eine neue Gesellschaft agieren sollte, wenn der Verein "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" noch Verträge abgeschlossen hat und noch diverse Geschäfte im Gange sind.
Der ursprüngliche Verein war zu diesem Zeitpunkt weder
operativ noch buchhalterisch tätig, weil die damalige Buchhalterin später
auch nicht mehr angestellt war - ein weiterer Punkt, der nicht zur Transparenz beitrug. Man beschloss, alle Angelegenheiten, welche den Verein
"Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" betrafen, in der neuen Gesellschaft unter einem so genannten Vereinskonto, wo Einnahmen und Ausgaben aufscheinen, zu führen. Das war jene Transparenz, die zwar gewünscht, aber hier in diesem Bericht als ein arger Fehler dargestellt wurde.

GR-Sitzung 19.12.2002