Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.79
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- 1888 -
Ich gebe Ihnen Recht. Schön wäre es, wenn wir dieses Ergebnis vorzuweisen hätten und wenn in dem Bericht stehen würde, es konnten
selbst bei genauester Prüfung nur einzelne Belege gefunden werden, aus
denen nicht hervorgeht, wer aus welchem Grund einen Blumenstrauß bekommen hat. Das wäre natürlich schön, ist aber nicht so gelaufen. Ich habe
festgestellt, dass Mag. Wilson durchaus gewillt ist, hier alle jene Vorschläge, die begründet und die auch vom Kontrollamtsdirektor des Landes Tirol,
Dr. Mayramhof und dem Leiter der städtischen Kontrollabteilung,
Dr. Graziadei, als letztes verlangt und unterschrieben wurden, durchzuführen.
Auch Dr. Tschenett, der neue Aufsichtsratsvorsitzende, meinte, man wird in Zukunft alles peinlichst genau einhalten, dennoch wird die
eine oder andere Panne wieder passieren. Was die gesetzlichen Übertretungen betrifft, so kann ich nicht nachempfinden, warum es so ein unglaubliches Vergehen sein soll, die Bestellung der neuen Direktorin nicht
wieder im Amtsblatt der Stadt Wien auszuschreiben. Ich habe mich berichtigen und belehren lassen, es ist tatsächlich wichtig, diese Position auch
im Amtsblatt der Stadt Wien anzuzeigen.
Ich weiß, ich habe Sie sehr lange aufgehalten und der vorliegende Bericht stimmt in jedem Punkt. Es ist aber zur Beurteilung der
ganzen Sache notwendig, den Erfolg und die Aufgabenabwicklung zu
sehen, die mit dieser sehr schwierigen Gründung zu Stande gekommen ist.
Bezüglich der finanziellen Zuwendungen konnten wir Landesrat Platter ein
Zugeständnis abringen, weil wir ihm schlüssig nachweisen konnten, dass
neu gegründete Festivals wesentlich höher dotiert sind und zudem noch andere Festspielorte, die sich neu herauskristallisieren, ihren Anteil fordern.
Meiner Meinung nach können wir das Resümee ziehen, dass
bei einem Verein in dieser Größenordnung - der Verein "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" hatte bereits damals Budgets in der
Größenordnung von ATS 25 Mio bis ATS 28 Mio - eine Gesellschaft mit
beschränkter Haftung wirklich sehr viel besser ist. Somit sind Kontrollmöglichkeiten gegeben und man kann hier eben auch klar erkennen, wohin
die Gelder fließen, wie sie angelegt sind und welcher Erfolg damit erzielt
wird.
GR-Sitzung 19.12.2002