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Mir geht es vielmehr auch darum, dass die städtische Kontrollabteilung sehr gute Arbeit leistet, mit der wir in den letzten zweieinhalb Jahren alle einstimmig zufrieden waren. Im Kontrollausschuss
herrscht ein ausgezeichnetes konstruktives Klima. Ich weiß nicht, wie viele
Beschlüsse es waren, die wir im Gemeinderat gefasst und anschließend die
Arbeit der Kontrollabteilung ausdrücklich gelobt haben. Was meines Erachtens auf der Strecke bleibt, ist ein klares Bekenntnis von Dir, liebe Frau
Bürgermeisterin, zu dieser Prüfung der Kontrollabteilung. Jetzt liegt dieser
Bericht vor, was ich persönlich begrüße. Zudem bedanke ich mich für die
Arbeit, weil wir jetzt daraus lernen können. Wir können nun sagen, welche
Fehler wir bei weiteren Schritten vermeiden werden.
Ich möchte hier im Gemeinderat ganz klar der Kontrollabteilung meinen Dank für diese Prüfung aussprechen und ich gebe Dir schon
Recht, GR Mag. Fritz, auch für mich sind die Schuldigen nicht bei der Geschäftsführung der "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GesmbH" zu
suchen. Das ist meine Konklusio aus dem Bericht der Kon-trollabteilung.
Meine Aussagen sind auch nicht als Angriff auf die Ge-schäftsführung zu
werten. Wir müssen diese Missstände abstellen, dazu ist die Kontrollabteilung da und ich hoffe, dass hier weiterhin genau so geprüft wird, wie dies
bisher geschehen ist.
StR Mag. Schwarzl: GR Mag. Schiefer, nachdem Du nicht so
oft hier im Gemeinderat bist, kannst Du auch mit den Gepflogenheiten
nicht so vertraut sein. GR Mag. Fritz hat mit der Arie begonnen und nachdem gerade bei der Barockoper das Rezitativ sehr wichtig ist, möchte ich
jetzt genau hier ansetzen. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Gemeinderatsdebatte, die wir am 24.2.2000 anlässlich der Erstbehandlung des Gründungsvertrages der "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GesmbH"
hatten, ein bisschen genauer anzusehen, was im Grunde genommen recht
erfrischend war.
Vorweg nur eines: Ich teile die Meinung von GR Mag. Schiefer. Ich meine, gerade von der Frau Bürgermeisterin als Chefin der Verwaltung des Stadtmagistrates Innsbruck ist zu erwarten, dass sie zu hundert
Prozent hinter der Arbeit der Kontrollabteilung steht. Ich will ihr nicht unterstellen, dass sie dies nicht tut.

GR-Sitzung 19.12.2002