Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.127
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1936 -
ungsplan beschließen, das Land Tirol dann "hängen lässt", weil es den entsprechenden Bebauungsplan hat. Das kann ich mir mit jenen Hauptpersonen, die im Tiroler Landhaus agieren, wirklich nicht vorstellen. Das sage
ich heute in der Sitzung des Gemeinderates mit aller Deutlichkeit. Wenn
dem so wäre, dann wäre es sinnvoll, dass ich andere Sachen mache. Das
sage ich ganz konkret und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte.
Ich bin nicht die Schuld, dass diese Sache irgendwo hängen
geblieben ist. Ich bin sehr wohl der Sache nachgegangen. Dieser Akt war
bei keinem Beamten beerdigt, vor allem nicht bei den Beamten der Stadtgemeinde Innsbruck. Er ist im Tiroler Landhaus liegen geblieben, wobei
man natürlich sagen kann, dass es dort eine personelle Veränderung gegeben hat. Sicher ist, dass es nicht Schuld der Stadtgemeinde Innsbruck war.
Trotzdem war es aber das innige Begehren, den Bebauungsplan zu beschließen, damit das Land Tirol das Bauansuchen einreichen kann, um
nicht drei Monate zu verlieren. Das ist mein Wissensstand. Es ist schade,
dass Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid jetzt nicht anwesend ist. Ich habe
das mit Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid ausführlich besprochen und sie
hat nichts anderes gesagt.
Ich habe aber angenommen, dass all jene, die Mitglied im
Bau- und Projekt-Ausschuss sind, über diese Sache bereits informiert sind.
Die Mehrkosten sind vor allem dadurch entstanden, weil die Stadt Innsbruck hier die Chance gehabt hat, dieses Stadtviertel mit dem wunderbaren
Fußweg zu erschließen. Wir sind uns alle darüber einig, dass dies ein direktes Interesse der Stadt Innsbruck ist und daher eine Verbesserung der Situation darstellt. Es kommt ein Radweg hinzu und zudem ist noch die Ecke zu
berücksichtigen, die nicht abgetragen werden konnte, da das Bundesdenkmalamt dagegen war. So hat sich das Ganze entwickelt.
Ich kann hier kein Misstrauen aussprechen, denn da müsste ich
mich diesbezüglich schwer täuschen. Sollte ich mich täuschen, so werde
ich die Konsequenz daraus ziehen. Das ist alles, was ich in dieser Angelegenheit weiß. (Beifall)
GR Ing. Krulis: Ich bin sehr froh, dass es eigentlich diese offene Diskussion zu diesem Punkt gegeben hat, weil es letzten Endes um
eine der nächsten und größten Investitionen und Projekte im Zentrum der
GR-Sitzung 19.12.2002