Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 13-November-Sondersitzung.pdf
- S.21
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bahnen unter ein Dach schon spruchreif. Allerdings ist das Ganze zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen.
GRin Mag.a Heis: Zunächst möchte ich mich
für die fundierte und aufschlussreiche Präsentation bedanken. Sie zeigt deutlich, dass
es höchst an der Zeit ist, sich Alternativen
zum jetzigen Zustand zu überlegen.
Sie haben den Vorschlag gemacht, die
Axamer Lizum als Abenteuer-Gebiet zu positionieren. Das ist zwar sehr interessant,
aber wäre es auch möglich, so ein Projekt in
größerer Stadtnähe zu planen? Ich denke
da z. B. an einen Downhill-Park am Patscherkofel. Die Anreise in die Lizum ist doch
recht weit.
Könnten Sie bitte den Ansatz der Subjektförderung noch einmal erklären? Ich bin daraus nicht schlau geworden.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Auch von meiner Seite möchte ich für den höchst informativen Vortrag Danke sagen.
Bei den Zielgruppen sind vor allem die Familien hervorgehoben worden. Ist das SeniorInnenpotenzial auch in einer besonderen
Art und Weise untersucht worden? Gerade
der Zirbenweg wird doch sehr stark auch
von den Älteren genutzt. Wird bei der Preisgestaltung auf die PensionistInnen Rücksicht genommen? Persönlich finde ich die
Altersgrenze von 60 Jahren allerdings fragwürdig, da ich viele ArbeitskollegInnen habe, die mit diesem Alter aktive Bezüge der
höchsten Gehaltsstufe bekommen.
Da es im Hinblick auf die EUFörderrichtlinien offenbar wesentlich ist, ob
ein Skigebiet zu den kleinen oder den mittleren Unternehmen gehört, möchte ich gerne wissen, welchem Typus unsere Skiregionen jeweils zuzuordnen sind.
Sie haben erwähnt, dass die Umsätze des
Freizeittickets Tirol in die Berechnungen
eingeflossen sind. War das auch für die Tirol Snow Card der Fall, die in vielen dieser
Skigebiete Gültigkeit besitzt?
GR Grünbacher: Auch ich bedanke mich
für die interessanten Informationen. Für
mich wäre eine klare Aussage zur letzten
Variante, der großen Verbindung zwischen
Schlick 2000 und Axamer Lizum, eine große
Hilfe bei der Entscheidungsfindung. Unter
den Varianten 2a bis 2g auszuwählen,
Sonder-GR-Sitzung 19.11.2013
gleicht einer Wahl zwischen Pest und Cholera. Vielleicht könnten wir noch einmal eine
Gesamtübersicht bekommen, wenn die Fakten der Variante 3 (mit dem großen Zusammenschluss) auf dem Tisch liegen. Ohne zu wissen, ob und wie diese letzte Option funktionieren könnte, kann ich keine Entscheidung treffen.
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Danke
für die aufschlussreiche Präsentation. Sie
sagen, dass es sich um einen Zwischenstand handelt. Bis wann dürfen wir mit dem
Endbericht rechnen?
Welche zusätzlichen Faktoren werden in
den abschließenden Bericht noch einbezogen?
Ing. Dr. Zegg: Wie es weitergeht, hängt
stark von unseren AuftraggeberInnen, der
Stadt Innsbruck und dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB), sowie von den BergbahnbetreiberInnen ab. Wir müssen wissen, auf welchen
kleinen Kreis möglicher Lösungsvarianten
wir einschwenken können. Alle weiteren
Kennzahlen, Eckdaten, Überlegungen zur
Führung und Finanzierung hängen davon
ab.
Es sind also in erster Linie die InnsbruckerInnen gefordert. Frau Bürgermeisterin wollte die Präsentationen im Stadtsenat und im
Gemeinderat jetzt durchführen, damit der
Meinungsbildungsprozess beginnen kann.
Von unserer Seite war nicht unbedingt gewünscht, dass wir jetzt schon Zwischenergebnisse bekanntgeben.
Wir gehen davon aus, dass im Verlauf des
ersten Halbjahres 2014 die Entscheidungen
fixiert sind und wir die Roadmap definitiv
ausarbeiten können.
Zur großen Verbindung mit der Schlick 2000
kann ich Ihnen heute nur sagen, welche
Überlegungen eine Rolle spielen. Wir haben
im Stubaital eine Million Winternächtigungen von Gästen, die skiaffin sind. In der
Stadt Innsbruck haben wir auch eine Million
Nächtigungen in der Wintersaison. Allerdings von Leuten, die stadtaffin sind. Wenn
man diese Potenziale zusammenbringt,
kommt man in kommunizierende Röhren.
Sollte die Verbindung der Skigebiete betriebswirtschaftlich und finanziell machbar
sein, was wir noch nicht wissen, dann hätten wir eine Marke " Ski Innsbruck - Stubai".