Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-November.pdf
- S.72
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den Findungsprozesses beim Haus der
freien Theater gemeinsam mit Vertreterinnen bzw. Vertretern der freien, nichtkommerziellen Tanzszene in der Stadt Innsbruck das inhaltliche, strukturelle und
räumliche Konzept als Basis für die
Raumsuche bzw. -schaffung zu erarbeiten.
Darauf aufbauend wird die Stadt Innsbruck
die Realisierung bestmöglich unterstützen
und entsprechende Unterstützungsverhandlungen mit dem Land Tirol und dem
Bund aufnehmen.
Mag.a Schwarzl e. h.
Das Motto heißt "Haus des Tanzes". Ich
möchte gerne, dass der Gemeinderat die
Schaffung von Tanzräumen unterstützt.
Das betrifft Räume und Häuser, die angekauft, angemietet oder errichtet wurden.
Es sollte im Kulturbereich die freie, nicht
kommerzielle Tanzszene in den Vordergrund gerückt und diesbezüglich Schritte
eingeleitet werden.
29.9
I-OEF 179/2011
Paxnatura - Naturbestattung
(GRin Mag.a Schwarzl)
GRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter mögen prüfen, ob
und wo in Innsbruck Naturbestattung, wie
sie unter anderem in der Stadt Salzburg
durch "paxnatura"
(http://www.paxnatura.at/) praktiziert wird,
möglich und sinnvoll ist.
Dabei wird die Asche Verstorbener in einer biologisch abbaubaren Urne auf eigens dafür ausgewiesenen und genehmigten Naturflächen bestattet.
Nach einem würdevollen Begräbnis am
Fuße eines Baumes, auf einer Wiese, einer Alm oder anderen geeigneten Orten
wird die Pflege der Gräber Verstorbener
gleichsam von der Natur übernommen.
Da auch im Innsbrucker Krematorium bereits biologisch abbaubare Urnen zur Verfügung stehen, erscheint es sinnvoll, für
deren Beisetzung im Nahebereich von Innsbruck ausschließlich dafür bestimmte,
GR-Sitzung 17.11.2011
geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen bzw. einen geeigneten Partner zu suchen.
Mag.a Schwarzl e. h.
Es handelt sich um einen Prüfantrag. Es
gibt mittlerweile schon sehr weitverbreitet
im Zuge des Trends zur Einäscherung, zur
Urnenbestattung, den Trend zur Bestattung in einer biologisch abbaubaren Urne.
Die Menschen können dann sagen, dass
sie in einem bestimmten Areal begraben
werden wollen. Es gibt immer mehr Familien, wo gar keine Grabpflege möglich ist.
Die Grabpflege übernimmt dann sozusagen die Natur. Das ist ein ganz neuer
Trend in der Bestattung, der auch religionsübergreifend Möglichkeiten bietet.
Das ist kein lächerliches Thema. Die Leute
wünschen sich in ganz vielen Stadtteilen
einen Friedhof oder einen Urnenfriedhof.
Das ist aber nicht überall räumlich möglich. Es eigenen sich auch nicht alle Bereiche dafür, aber man sollte prüfen, wo es
solche Möglichkeiten gibt. Im Bereich des
Tummelplatzes wäre vom geologischen
und hydrologischen eine Möglichkeit dafür,
dass man das prüfen könnte. Ich finde
diese Form der Bestattung eine schöne
Variante.
Ich kann dazu auch Broschüren mitliefern,
aber ich glaube, dass heute alle schon mit
dem Internet arbeiten.
29.10 I-OEF 180/2011
Fortschreibung und Erweiterung
des "Sozialplanes für ältere
Menschen der Landeshauptstadt
Innsbruck" (GRin Dr.in KrammerStark)
GRin Dr.in Krammer-Stark: Ich stelle folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der Innsbrucker Sozialplan für ältere Menschen aus den Jahren 1994 und 2003 wird
nicht nur evaluiert und fortgeschrieben,
sondern in einem partizipativen Prozess
unter Einbeziehung von Expertinnen bzw.
Experten öffentlicher und privater Träger