Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.69
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einen Dienstposten aufzustocken, wurde
nicht erfüllt. Wir glauben, dass sich so
eine Aufstockung leicht rechnen würde,
da eine strengere Kontrolle mit Sicherheit
eine Verminderung der Ausgaben zur
Folge hätte.
gesamten Bearbeitung der Förderungen
der Europäischen Union (EU) ist für mich
bei der Stadt Innsbruck schon seit Jahren
ein sehr großer Mangel vorhanden. Ich
kann davon aus eigener Betroffenheit
berichten.
StRin Mag.a Schwarzl: Es ist im Bereich
des Personals immer alles so harmonisch
und alle bedanken sich dafür. Ich möchte
aber doch etwas dazu sagen: Die Tendenz, dass immer weniger Leute, immer
mehr leisten müssen, ist vorhanden.
Ich habe als Jugendreferentin einmal an
einem Projekt der Europäischen Union
(EU) mitgearbeitet. Es hat mich erstens
selbst unglaublich viel Kraft gekostet. Ich
war dann in dem Projekt und es gab kein
zurück mehr. Ich sammelte unglaublich
viel Erfahrung. Stefan Rotter, der damalige Jugendreferent, hat ebenso viel
Erfahrung im Durcharbeiten von Aktenstapeln gesammelt. Es war eine Tätigkeit,
die dann in der Mag.-Abt. V, Kinder- und
Jugendförderung, geblieben ist.
Es ist nicht alles nur Liebe und "Grießschmarrn". Es gibt schon auch unter den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Unzufriedenheit. Ich werde das Thema im
Jänner zur Sprache bringen. Es verstehen
viele nicht, warum wir einen neuen
Personalreferenten haben und von dem
ehemaligen Personalreferent - hoch
dotiert - weiß keiner, was er momentan tut
und für Aufgaben hat. Dr. Köfler, das hat
jetzt nichts mit seiner Person zu tun,
verdient nicht schlecht.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Gut ist, wenn
ich das als Personalreferentin weiß. Dass
Sie, StRin Mag.a Schwarzl, das nicht
wissen, kann gut möglich sein.)
Es wäre für einen demokratisch gewählten Gemeinderat schon interessant,
welche Funktion hohe Spitzenbeamten
haben. Es ist mir die ganze Sache fast ein
bisschen zu harmonisch geworden,
darum wollte ich sagen, dass beim
Personal nicht alles "in Butter" ist.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Gruber.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Personalpolitik gibt es auch in einem so großen
Unternehmen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass nicht jeder Mitarbeiter bzw.
jede Mitarbeiterin, der bzw. die sich einer
andern Aufgabe zuwendet, das Unternehmen Stadt Innsbruck verlässt.
Ich würde StRin Mag.a Schwarzl bitten,
dass Sie mir zuhören, weil das in dem Fall
die direkte Aufklärung zu Ihrer Wortmeldung ist. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter werden dort eingesetzt, wo es
wichtige Aufgaben gibt. Hinsichtlich der
Ich habe das auch im Austausch mit der
deutschen Stadt Hamm gesehen. Es gab
dort eine Mitarbeiterin, die mit Vornamen
Nora geheißen hat - den Nachnahmen
weiß ich leider nicht mehr - und selbst
lange Zeit in Brüssel tätig war. Wie sie
wieder zur Stadt Hamm zurück gekommen ist, hat sie sich dort ausschließlich
für alle Abteilungen um die Förderungen
und Projekte der Europäischen Union
(EU) gekümmert. Man sollte auch
Projekte der Europäischen Union (EU) in
eine Kommune bzw. in eine Stadt
hereinbekommen.
Als Bestätigung könnte ich noch ein anderes Projekt der Europäischen Union (EU)
anführen, an dem sich StRin Dr.in PokornyReitter beteiligt hat. Ing. Ronald Depaoli
hat damals auch einen unglaublichen
Stapel an Akten bearbeitet. Es ist mir
darum gegangen, dass wir eine Person im
Stadtmagistrat Innsbruck finden, die
diesen Bereich als Schwerpunkt hat und
macht. Das ist aber nur ein Bereich.
Es gibt im Bereich des Büros des Magistratsdirektors für mich immer wieder
Aufgaben, wo ich jemanden benötige, der
sich um bestimmte Dinge kümmert. Es
kann sich dann jemand relativ rasch und
nachhaltig einer Sache annehmen. Der
Magistratsdirektor und die anderen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Büro
des Magistratsdirektor sind - hier gebe ich
Ihnen StRin Mag.a Schwarzl Recht - mit
dem Tagesgeschäft und der normalen
GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)