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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.70

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Abwicklung, die nicht weniger geworden
ist, sehr ausgelastet.
Zusatzaufgaben, die ich als Bürgermeisterin jemanden verantworte und übertrage
können in den Abteilungen nicht immer
gelöst werden. Es kommt noch dazu - das
wird eine der wichtigsten Aufgaben sein -,
dass gerade im Baustellenbereich eine
Zusammenführung erfolgt. Ich hoffe, dass
sich die Sache sehr gut einspielt und dass
sich Dr. Köfler auch sehr intensiv darum
kümmert. Dr. Köfler hat sich in diesem
Bereich mehr als nur eingearbeitet. Ich
bin sehr dankbar, dass wir hier eine
gewisse Möglichkeit haben.
Den Österreichischen Städtebund möchte
ich gar nicht erwähnen, denn auch dort
nehmen wir in den verschiedenen
Ausschüssen viele Aufgaben wahr. Dass
die Arbeit zu wenig sein würde, diesen
Eindruck habe ich nicht.
Es wurde jetzt so unterschwellig gesagt,
dass es einen neuen Personalchef gibt.
Das würde bedeuten, dass ein Personalchef nicht wechseln darf, sondern wenn
jemand einmal eine Position hat, ist es im
Stadtmagistrat Innsbruck so, dass er dort
auch in Pension gehen muss. Genau mit
so einer Aussage kann ich überhaupt
nichts anfangen.
Ich darf dazu eine kleine Anekdote aus
einem Bereich des Stadtmagistrates
Innsbruck erzählen. Es ist mir damals von
vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
verschiedenen Funktionen Folgendes
erklärt worden: Es war das Ziel eine
mittlere Ebene neu zu besetzen, weil es in
der Stadt Innsbruck verschiedene Bezirke
gibt. Man hat mir dann ganz logisch
erklärt, dass man nicht Stellvertreter
werden kann, da die Stellvertretung bleibt
und in sieben Jahren dieser Mitarbeiter in
Pension geht und der Stellvertreter dort
Leiter wird. Es stellt sich für mich daher
die Frage, ob dieser Mitarbeiter wirklich in
sieben Jahren in Pension geht, denn in
der Zwischenzeit kann viel passieren. Es
kann jemand quer einsteigen, der unglaublich geeignet ist und nach zwei
Jahren ohne Stellvertreter zu sein, dort
Leiter werden. Das sind schon Gedanken,
von denen ich denke, dass man sich
lösen muss.

Es kann nicht sein, dass jemand nur
lange genug auf einem Posten sitzt und
wenn der Chef in Pension geht, dieser
Posten nachbesetzt wird. Das ist ein
Zugang, den ich überhaupt nicht habe.
Daher tue ich mich manchmal etwas
schwer. Wir arbeiten uns aber mit dem
Magistratsdirektor und dem Personalchef
gemeinsam heran, dass man das aufweichen kann. Es kann nicht so sein, dass
jemand immer auf einem Posten bleiben
muss und wenn man wechselt, dann wäre
das eine unglaubliche Einschränkung und
eine Degradierung. Von dieser Denkweise
müssen wir wegkommen.
Ich habe auch manche Erfahrung gemacht. Ich glaube, dass ich durch viel
Überzeugungsarbeit in der Personalpolitik
im positiven Sinne, aber auch in der
Gestaltung des Personalwesens durchaus
nicht nur positive Akzente setzen,
sondern auch nachhaltig wirken kann.
Das ist mein Ansatz den ich dazu habe.
Das hat nichts mit Friede, Freude und
Eierkuchen zu tun. Ich weiß, dass die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Stadtmagistrat Innsbruck sehr viel
arbeiten und sehr fleißig sind. Jeder und
jede hat einmal einen schlechten Tag, das
haben wir im Gemeinderat auch, wie wir
heute schon gesehen haben. Es sind
heute schon links und rechts die Funken
geflogen. Das ist das das normale
Zusammenwirken von Menschen, die
zusammen arbeiten. Das ist im Gemeinderat und auch in den verschiedenen
Abteilungen des Stadtmagistrates
Innsbruck der Fall.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt
den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Gruber.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich hatte
gestern eine Begegnung mit einer
Immobilienmaklerin, die mir freudestrahlend und lachend berichtet hat, dass sie
gerade im Stadtmagistrat Innsbruck bei
der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, war. Es
war dort so angenehm, weil sie eine so
kompetente Auskunft erhalten hat und
weil man nicht einen ganzen Vormittag
warten und irgendwelche Fragebögen
oder sonst etwas ausfüllen muss. Man

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)