Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 14-Dezember.pdf

- S.57

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punkt ab. Meine Herangehensweise ist
nicht, zu sagen, dass ich jemanden um
50 % hinuntergedrückt habe, wenn es
vorher wirklich utopisch war. Dann ist es
für mich wie im Basar und diese mag ich
ohnehin nicht.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man
sich auf einen ungefähren Kaufpreis einigt.
Das ist jedoch noch lange nicht das, was
dann zu bezahlen ist. Man einigt sich auf
einen Kaufpreis. Dann gibt es für die Abwicklung des gesamten Rechtsgeschäftes
finale Kaufvertragsverhandlungen. Dazu
gehört die Eintragungsgebühr, der/die NotarIn, der/die Anwalt/Anwältin, die Vermessung, die Bodenuntersuchung, die Lastenfreistellung, die Aufteilung des Maklerhonorars, gibt es Teilzahlungen und Verzugszinsen, wann fließt das Geld in welchen verschiedenen Stadien.
Das wird abschließend in einen Vorschlag
gegossen, der vorgelegt wird. Das bedeutet, es von € 266,-- auf das konkrete
Grundstücksgeschäft herunterzubrechen.
Was mit Nebenkosten anfällt ist das, wo
es keine Nachverhandlung im Sinne dessen gegeben hätte, dass ich mit Dipl.Ing. Pertl persönlich über dieses Honorar
verhandle, sondern es war ein Vorschlag
der im Sinne: Wer macht Vermessung,
gibt es Bodenuntersuchungen usw.
Zur Vermessung möchte ich noch etwas
sagen. Hier haben wir einen Fehler gemacht. Das ist das von mir bereits angesprochene. Verzugszinsen waren mit 5 %
vereinbart. Es gab zwei Teilzahlungen. Die
zweite Teilzahlung hat sich durch ein Verschulden der Stadtgemeinde Innsbruck
um mehrere Monate von Ende April bis
Anfang August 2011 verzögert. Es wurden
keine Verzugszinsen in Rechnung gestellt.
Das hätte man machen können. Das zur
langjährigen Zusammenarbeit und langjährigen Tätigkeit.
Ich bin mit Klaus Wittauer politisch nicht
einer Meinung. Wenn es um die Stadtgemeinde Innsbruck geht, hat es bei der
Einhausung Amras und den Realisierungen in Amras begonnen und ging bis hin
zur Rossau und vielleicht zum "Pembaurhof". Hier stehe ich voll dazu. Politisch
kann man anderer Meinung sein. Ich habe
zu beurteilen, was letztlich übrig bleibt und
GR-Sitzung 15.12.2011

was der Mehrwert für die Stadtgemeinde
Innsbruck ist.
GR Haager, Du hast gesagt, dass Klaus
Wittauer für den Griesauweg an die Stadtgemeinde Innsbruck herangetreten sei
und warum hier ein Makler eingeschaltet
wird. Deshalb, da die Familie Wittauer für
ihre Grundstücke die AP Immobilienberatung GmbH beauftragt hat.
Ich wiederhole noch einmal, dass es keinen Auftrag vom/von der KäuferIn benötigt, da dieses Grundstück vielen angeboten wird. Es gibt keinen Auftrag von Diversen an den/die MaklerIn. Der Auftrag wird
vom/von der VerkäuferIn gestellt. Das ist
so und es gibt auch nichts zu rütteln und
ist auch nicht diskutierbar. Andernfalls wäre es so, dass jemand am Markt fremde
Grundstücke am Markt anbietet. Das wird
nicht möglich sein.
In der gesamten Diskussion wird auch unterstellt, dass dieser Preis (€ 270,--) der
Benchmark für Verhandlungen mit anderen GrundstückseigentümerInnen sei.
Wir haben gestern gesehen, mit wie viel
GrundeigentümerInnen wir hier noch zu
tun haben. Der orange Teil auf der Skizze
gehört der Stadtgemeinde Innsbruck. Das
ist ein großer Teil. Beim nächstgrößeren
sind wir in Verhandlungen. Hier sprechen
wir von einer Vorstellung von € 450,--. Der
Preis wurde bereits reduziert. € 500,-- war
der erste Vorschlag. In diesen Dingen
werde ich auch von Dr. Pühringer unterstützt.
Diese Verhandlungen haben wir zirka alle
zwei Monate. Benchmark sind € 270,--.
Man kann sie auch aufzinsen und es wird
jeden Monat mehr. Dazu sind wir auch bereit. Zu diesem Preis erhalten wir dort keine anderen Grundstücke.
Deshalb ist das für mich der Maßstab,
dass dieser Preis, den wir hier bezahlt haben, sensationell günstig ist. Davon lasse
ich mich auch nicht abbringen.
Aus dem Bericht der Kontrollabteilung
geht der Rat hervor, mehr SachverständigengutachterInnen einzubeziehen. Das
hatten wir heute bereits beim Grundstück
in Westendorf. Dort hat der Gutachter einen Preis festgestellt, der zwei Drittel unter jenem liegt, den wir heute beschlossen
haben.