Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 14-Dezember.pdf

- S.79

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 14-Dezember.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2011
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 837 -

zu vertreten. Dieser Anwalt erhält das Honorar auf jeden Fall, ob wir erfolgreich sind
oder nicht.
Das Wesen eines/einer Marklers/Maklerin
ist, dass es keinen Sinn macht. Ich beziehe mich auch auf den, mit dem wir regelmäßig - vollkommen aussichtslos - in Verhandlungen stehen. Er wird von seinem
Bankinstitut und von einem Rechtsanwalt
vertreten, die ihm aber nicht erklären, dass
er mit diesen Forderungen vollkommen
daneben liegt. Wenn das ein/eine MaklerIn
macht, wird dieser/diese nie zu einem erfolgreichen Abschluss kommen. Deshalb
muss ein/eine MaklerIn ein Geschäft vorschlagen, wo beide überzeugt sind, dass
sie beide dabei gewinnen.
Daher ist es wichtig, dass wir kompetente
Leute im Stadtmagistrat Innsbruck haben
(Finanzdirektor Dr. Hörnler, Ing. Schiener,
Mag. Gerl, die Projektgruppe, welche sich
mit allen Grundstücken beschäftigt), um
uns nicht nur auf den/die MaklerIn verlassen zu müssen. Genau darum geht es. Ein
Honorar fällt nur an, wenn es zu einem
Abschluss kommt.
Wenn ich normal wirtschaftlich denke und
Jahrzehnte in diesem Beruf bin, will ich eigentlich etwas weiterbringen. Unsere Aufgabe ist es, unsere Positionen zu wahren.
Ich komme wieder darauf zurück und wiederhole, dass man in diesem Bereich zu
diesem Preis jedes Grundstück ankaufen
würde. Wir erhalten es nur leider nicht.
Zum Streichelzoo, GR Buchacher, erinnere ich - jetzt werde ich auch polemisch -,
dass StRin Dr.in Moser dort war und mit einer Schaufel selbst geschaufelt hat.
(GR Buchacher: Fröhliche Weihnachten
von der Familie Schwaberl.)
Wir haben in Wien angerufen und versucht, dass Herr Schwaberl vom Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) die Bestätigung erhält, dass er die Tierpflegeausbildung hat, da er diese für den Betrieb des
Streichelzoos benötigt. Wir haben alle Augen zugedrückt, da es hier um eine Existenz ging.
Im Masterplan wäre auch die Fläche für
den Streichelzoo vorgesehen. Dr. Köfler
hat mit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration, Grundstücke gesucht. Dass wir natürlich nicht
GR-Sitzung 15.12.2011

die gesamten Kosten der Übersiedlung in
Höhe von € 150.000,-- übernehmen können, ist klar. Den größten Teil der Kosten
für die Errichtung des Streichelzoos - hier
würde ich gerne die Rechnungen sehen hat damals Klaus Wittauer übernommen.
(GR Buchacher: Aus Nächstenliebe.)
GR Buchacher, hier unterstellst Du ihm,
dass er das nur aus Provitdenken gemacht hat. Das Projekt hat ihm gefallen.
Ich habe mich hier mit meinen BeamtInnen sehr auseinander gesetzt, was hier
alles genehmigt wurde. Die Leiterin des
Tierheimes Innsbruck-Mentlberg, Inge
Welzig, hätte dort nie hingehen dürfen, da
manche Dinge in Bezug auf den Tierschutz grenzwertig waren.
Ich weise wirklich alles zurück, dass wir
hier nicht im entsprechenden Ausmaß geholfen hätten. StRin Dr.in Moser hat sich in
diesem Bereich darum gekümmert.
StRin Mag.a Pitscheider, die Hinweispflicht
ist für mich in der Realität eine langjährige
geschäftliche Abwicklung, die die Stadtgemeinde Innsbruck auch mit der AP Immobilienberatung GmbH und auch mit anderen hat. Das würde heißen, dass dieser
mit einem Info-Blatt und der Hinweispflicht
kommen müsste.
Ich kann sagen, dass der Geschäftsführer
der AP Immobilienberatung GmbH, Dipl.Ing. Pertl, in langjährigem geschäftlichen
Kontakt mit der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG), allen möglichen
Wohnbauträgern und der Stadtgemeinde
Innsbruck selbst, steht. Ich gehe davon
aus, dass Finanzdirektor Dr. Hörnler mit
seinen MitarbeiterInnen das nicht schon
nach einem Geschäftsabschluss vergisst.
Das bedeutet, wenn der "Griesauweg" abgeschlossen ist und Dipl.-Ing. Pertl am
nächsten Tag kommt, Finanzdirektor
Dr. Hörnler nicht sagt: "Wer sind denn
Sie? Ich glaube, dass ich Sie schon einmal gesehen habe. Was machen Sie
überhaupt?"
Das ist eine Verkennung der Realität der
Arbeit, die in der Stadtgemeinde Innsbruck
gemacht wird. Wir sind auch keine "Nudelsuppenschwimmer". Man baut sich die Erfahrung auf und es ist auch Wissen vorhanden.