Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 14-Dezember.pdf

- S.98

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- 856 -

über Parteigrenzen und Wahlperioden
hinweg möglich ist;
-

dass die parteiübergreifende und über
die aktuelle Legislaturperiode hinausgehende Arbeit am Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) bzw. am
Stadtrecht der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) beweist, dass das
möglich ist,

spricht sich der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck dafür aus, dass in
Anlehnung an die Vorgangsweise bei der
Arbeit am Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) unter dem Titel "Innsbruck
mobil 21" ein Mobilitätskonzept für Innsbruck und den Großraum erarbeitet wird,
das den Zielen Gesundheit, Klimaschutz,
Energieeffizienz und Lebens(raum)qualität
im 21. Jahrhundert gerecht wird.
Die Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, Umwelt/Referat für Umwelttechnik und Abfallwirtschaft - sowie die Mag.-Abt. V, Gesundheitswesen, sollen mit Hilfe externer
Moderation/Begleitung in Zusammenarbeit
mit VertreterInnen der Gemeinderatsfraktionen sowie unter Einbindung externer
Fachleuten mit der Abwicklung befasst
sein.
Basierend auf einer umfassenden Analyse
der Ausgangssituation, möglicher Entwicklungen und Zukunftsszenarien und deren
Bewertung sollen konkrete kurz-, mittelund langfristige Maßnahmen erarbeitet
werden, die unter gleichzeitiger quantitativer und qualitativer Erhöhung der Mobilität
im Großraum Innsbruck
-

zu einem Ausbau des so genannten
Umweltverbundes - öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV), Radfahren, zu Fuß gehen;

-

zu einer Verringerung des motorisierter Individualverkehr (MIV) zur Reduktion der Luftschadstoffemissionen, vor
allem von Feinstaub und Treibhausgasen;

-

zu einer Verringerung des motorisierter Individualverkehr (MIV) zur Reduktion des fossilen Energieverbrauchs;

-

zu einer Verringerung des motorisierter Individualverkehr (MIV) zur Gewährleistung der möglichst ungehin-

GR-Sitzung 15.12.2011

derten bereits eingeleiteten Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV);
-

zur Verringerung des motorisierter Individualverkehr (MIV) zur Rückgewinnung von Lebensraum und Lebensqualität

führen.
Dr.in Waibel, Haller, Praxmarer und
Mag.a Schwarzl, alle e. h.
Es hat früher als wir es gewohnt sind,
heuer eine sehr ausgiebige Diskussion
zum Thema Feinstaub gegeben nachdem
die Invasionslage im November inklusive
dieser massiven Trockenheit zu einer
deutlichen Übersteigung der Grenzwerte
geführt hat.
Über den Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) setzen wir uns sehr intensiv mit Hausbrand auseinander. Das bedeutet, dass einer der ganz großen Verursacher des Feinstaubes damit in Bearbeitung ist.
Der zweite ganz große Verursacher ist der
Verkehr. Es ist klar, dass im Verkehr sehr
viele unterschiedliche Interessen aufeinanderprallen und es sehr viele Details zu
klären gibt. StR Pechlaner, Du hast diese
Woche die Elektroautos sehr beworben.
Wir wissen natürlich, dass die Elektroautos im Sommer einen anderen Energieverbrauch als im Winter haben. Es stellt
sich dadurch die Frage, ob die Erwartungen so groß sein werden, wie man momentan denkt.
Wir wissen, dass wir mit der Norm Euro 1 5 Schwierigkeiten haben, da die Modelle
ganz anders aussehen, als die Autos dann
im Betrieb und Euro 5 nicht so gut ist, wie
wir glauben. Wir wissen, dass wir uns dem
Individualverkehr (IV) zuwenden müssen
und deshalb finde ich die Initiative von
GRin Mag.a Schwarzl sehr gut, sich insgesamt mit einem Mobilitätskonzept auseinander zu setzen und das ganze ähnlich
abzuführen, wie es der Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) gemacht hat.