Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 14-Protokoll_18_12_2014.pdf
- S.4
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Landesregierung betraut. Diese Abteilung
leitete er bis zu seiner Pensionierung im
Jahr 1999.
Im Zuge dieser Tätigkeit hat sich HR
Dr. Huber in besonderer Weise um die Entwicklung und Begleitung von rehabilitativen
Einrichtungen verdient gemacht. Außerdem
hat er sich für die Schaffung einer zeitgemäßen Rechtsgrundlage und die Entwicklung der Grundlagen der Pflegevorsorge
eingesetzt. Eine weitere zentrale Tätigkeit
war der Auf- und Ausbau flächendeckender
ambulanter Strukturen in Tirol durch Sozialund Gesundheitssprengel.
Das soziale Engagement von Dr. Wilhelm
Huber ging allerdings weit über das berufliche Wirken hinaus. Er war über 30 Jahre in
der Gesellschaft für Psychische Gesundheit
- pro mente tirol aktiv. Außerdem gestaltete
er viele Jahre lang die Geschicke des Vereins zur Erhaltung des Blinden- und Seniorenheims St. Raphael ganz entscheidend
mit.
Für sein überdurchschnittliches soziales
Engagement wurde HR Dr. Huber im
Jahr 2009 das Sozialehrenzeichen der
Stadt Innsbruck verliehen.
Wir werden Wilhelm Huber stets ein ehrendes Andenken bewahren.
4.3
Prof.in Gerber Elfriede, ausgezeichnet mit dem Ehrenzeichen
für Kunst und Kultur der Stadt
Innsbruck, verstorben am
09.12.2014
Elfriede Gerber wurde 1924 als viertes von
sechs Kindern geboren. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zur Kunst. Dennoch
besuchte sie auf Wunsch ihrer Eltern nach
der Pflichtschule die Handelsschule und trat
anschließend eine Stelle im Finanzpräsidium an.
Die Faszination für die bildnerische Kunst
ließ sie aber nicht los und so begann sie im
Jahr 1943 ihre Ausbildung an der Staatsgewerbeschule, Abteilung Malerei, in Innsbruck. Im Anschluss daran besuchte sie die
Klasse von Prof. Jesser an der Akademie
für angewandte Kunst in Wien. Schließlich
schloss sie 1951 ihr Studium an der Modeschule der Stadt Wien in Schloss Hetzendorf ab.
Sonder-GR-Sitzung 18.12.2014
Nach ihrer Hochzeit im Jahr 1952 galt ihr
Hauptaugenmerk 15 Jahre lang ihren drei
Kindern. Dennoch arbeitete sie freiberuflich
für das graphische Atelier von Prof. Zelger.
Ab 1969 unterrichtete Elfriede Gerber bis zu
ihrer Pensionierung als Kunsterzieherin am
Musisch-pädagogischen Realgymnasium
(MUPÄD) in Innsbruck.
Ihr künstlerisches Schaffen erhielt mit dem
Einzug ihres Ateliers im Ansitz Albersheim
einen erneuten Aufschwung. 1980 bildete
sich dort um Elfriede Gerber eine Gruppe
talentierter Kunstinteressierter, die unter ihrer Anleitung zeichnete und malte. Insgesamt zehn Jahre lang unterrichtete sie mit
Unterstützung diese autarke "Gruppe Ynnsbrugger Werkstatt“. Ab 1995 führte Elfriede
Gerber lange Jahre die im ehemaligen Ansitz Albersheim eingerichtete "Galerie Nothburga“.
Das Leben von Prof.in Elfriede Gerber war
geprägt von der Liebe zur bildenden Kunst.
Für ihr künstlerisches Schaffen wurde sie im
Jahr 2004 mit dem Ehrenzeichen für Kunst
und Kultur der Stadt Innsbruck ausgezeichnet.
Wir werden Elfriede Gerber stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
5.
IV 3142/2014
Veranlagung zur Pensionsrückdeckung des Gestellungsbetriebes,
Veranlagung zur Finanzierung des
Straßen- und Regionalbahnprojekts; Bericht zum 31.10.2014
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf zunächst den Vorsitzenden des Anlagebeirats,
unseren ehemaligen Finanzdirektor
Dr. Hörnler, begrüßen. Weiters heiße ich
Ing. Mag. Schiener herzlich willkommen. Er
leitet die operativen Geschäfte im Anlagebeirat und stellt die Verbindung zu unserer
Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft, her. Natürlich gilt mein Willkommensgruß auch unserem Finanzdirektor
Dr. Pühringer.
Ganz herzlich begrüße ich auch die Abordnung der PensionistInnen des Gestellungs-