Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 15-Dezember.pdf

- S.22

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Lichtschalter zum einschalten wäre, könnte
man es in vielen Teilen der Erde so machen. Sie benötigt einen langen Entwicklungsprozess. Wenn das Dampfross läuft,
dann läuft es. Kommt es jedoch ins stocken,
wenn man sich zurücklehnt und nicht mehr
weiter fordert, besteht die Gefahr, dass es
irgendwann stehen bleibt. Dann hat man
das große Dilemma. Man hat das Dilemma
dann nicht im nächsten oder übernächsten
Jahr, sondern vielleicht im Jahre 2020 bis
2025. Darum müssen wir jetzt unsere Gedanken fassen und die Wirtschaft in einen
richtigen unterstützenden Moment nehmen,
damit es auch in Zukunft sehr gut weitergeht.
Als Funktionär der Wirtschaftskammer
(WKO) auf Bundesebene fällt mir sehr oft
die "Mundlade" hinunter, wenn ich in der
Wirtschaftskammer (WKO) in Wien höre,
dass es von diversen, nicht kleinen Innsbrucker Betrieben, Abwanderungstendenzen aus der Stadt Innsbruck gibt.
(GR Mag. Krackl: Sagt einmal, welche.)
Ich höre das oft. Wenn ich angesprochen
werde, dass ich in der Stadt Innsbruck beim
Wirtschaftsbund wäre und was in der Stadt
Innsbruck los sei, bitte ich um Vorsicht.
Die kleinen Unternehmen sind bereits teilweise abgewandert. Sie fallen nicht so auf,
da sie nicht die großen Kommunalabgabezahler sind. Wenn jedoch große Betriebe
abwandern, wird es heikel. Wir hatten das
bereits. Ich rufe zum Beispiel die Andrä
Hörtnagl Produktion und Handel GmbH in
Erinnerung. Sie ist weggegangen, da es in
der Stadt Innsbruck nicht mehr gepasst hat.
Es darf nicht sein, dass wir in Zukunft mit
unseren Wirtschaftsbetrieben so leichtfertig
umgehen.
StR Gruber: Es ist wunderbar, wenn die
Regierung weichzeichnet, dass alles in
Ordnung ist. Ich frage mich nur, warum die
Betroffenen etwas anderes sagen. Warum
sagen die Wirtschaftstreibenden in der Innenstadt und in anderen Stadtteilen, dass
die Rahmenbedingungen nicht passen?
StR Mag. Fritz, Du weißt, dass ich Dich
schätze. Beim Backpacker-Hotel, das Du
erwähnt hast, hat man eigentlich in ein wirtschaftliches Thema, nicht im negativen
Sinn, eingegriffen. Man muss sagen, dass
es in die Hose gegangen ist. Ob die Banken
GR-Sitzung 5.12.2013

schuld sind, oder weil man sich nur auf einen Anbieter konzentriert hat, wage ich jetzt
nicht zu sagen. Die Betroffenen sehen das
anders.
GR Mag. Krackl: Ich möchte nur festhalten,
dass man nicht immer sagen kann, dass die
betroffenen Mitglieder des Wirtschaftsbundes die gesamte Wirtschaft abbilden. Das
ist sicher nicht der Fall.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Damit
sind wir am Ende der Aktuellen Stunde.
Nachdem wir heute noch einen Antrag des
Stadtsenates zum Thema "Haus der Musik"
haben, wurde in der letzten Sitzung des
Stadtsenates der Wunsche geäußert, noch
einmal einen kurzen Überblick über das
"Haus der Musik" zu erhalten.
Ing. Dr. LL.M., MBA Danler von der Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG (IIG)
und Mag.a Neu sind heute anwesend und
werden einen kurzen Überblick zum "Haus
der Musik" zu geben. Der Tagesordnungspunkt wird vorgezogen.
15.

V-KU 12458/2013
Projekt Neubau "Haus der Musik
Innsbruck" - Präsentation

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtsenates:
1.

Die Stadt Innsbruck realisiert mit finanzieller Beteiligung des Landes Tirol und
des Bundes einen Neubau "Haus der
Musik" am Standort Universitätsstraße
Nr. 1 laut der vorliegenden Nutzungsaufteilung und Baukostenaufteilung
nach Finanzierungspartnern, wobei seitens des Bundes ein gedeckelter Investitionskostenbeitrag in der Höhe von
€ 9 Mio geleistet wird.

2.

Dafür wird das Grundstück Universitätsstraße Nr. 1 in die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG) eingebracht und das Haus nach Fertigstellung an die Stadt Innsbruck überlassen.
Die Finanzierung der Errichtungskosten
erfolgt über Transferzahlungen der
Stadt Innsbruck und über die Finanzierung der anteiligen Baukosten, die
durch das Land Tirol und den Bund getragen werden.