Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 15-Dezember.pdf

- S.23

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 15-Dezember.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2013
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 963 -

3.

4.

5.

6.

Die Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KG (IIG) wird beauftragt, zur Erlangung eines realisierungsreifen Projektes in Abstimmung mit der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration und der Mag.-Abt. V, Kultur,
einen Architekturwettbewerb durchzuführen und das Projekt "Haus der Musik" umzusetzen.
Die Mag.-Abt. I, Präsidialangelegenheiten, wird beauftragt, unter Einbindung
der Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung
und Wirtschaft, die notwendigen schriftlichen Vereinbarungen zwischen dem
Bund, dem Land Tirol und der Stadt
Innsbruck, betreffend die Finanzierung
des Bauvorhabens, abzuschließen.
Der Bund leistet für das Vorhaben einen einmaligen, nicht rückzahlbaren
Zuschuss in der Höhe von € 9 Mio.
Sollte sich nach Vorliegen des Siegerprojektes und präziserer Kostenschätzungen eine allfällige Finanzierungslücke ergeben, ist mit den Projektpartnerinnen bzw. -partnern über die Aufteilung der Kostentragung zu verhandeln.
Zur Begleitung des Projektes wird unter
der Leitung der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG) eine Projektgruppe mit Vertreterinnen bzw. Vertretern aller Projektpartnerinnen bzw. partner eingerichtet. Die Fertigstellung
und Inbetriebnahme des Hauses soll im
Jahre 2018 erfolgen.

Mag.a Neu: Ich freue mich, dass ich Ihnen
heute den Projektstand Dezember 2013
präsentieren darf und werde mich an die
Vorgabe halten, mich kurz zu halten.
Sie haben vor fast genau einem Jahr einen
Grundsatzbeschluss zum "Haus der Musik"
gefasst, ein Raumprogramm, eine Finanzierung und eine inhaltliche Ausrichtung des
Hauses als offenes und zukunftsorientiertes
Haus, beschlossen. Seit diesem Beschluss
hat sich einiges geändert.
Nicht geändert hat sich die inhaltliche Ausrichtung des "Hauses der Musik". Wir haben
uns damals auf gewisse Parameter festgelegt, die eine Grundausrichtung des Hauses
auf offene Strukturen, einen lebendigen kulturellen Raum, flexible NutzungsmöglichkeiGR-Sitzung 5.12.2013

ten bieten und auch zukunftsorientiert sein
sollte und sowohl der neuen Entwicklung
der Musik als auch der traditionellen Entwicklung Rechnung tragen sollte.
An dieser inhaltlichen Ausrichtung hat sich
nichts geändert und diese ist bereits in die
Wettbewerbsunterlagen eingearbeitet und
dort für alle verankert, die sich mit der Projektierung des "Hauses der Musik" und der
architektonischen Umsetzung beschäftigen.
Was hat sich jedoch geändert? Ganz deutlich geändert hat sich das Raumprogramm
und die Nutzerinnen und Nutzer des Hauses. Ich möchte heute kurz darauf eingehen, wer die neuen Nutzerinnen und Nutzer
des Hauses sind, wer sollte künftig dort arbeiten, lehren, musizieren, veranstalten und
auftreten. Wer wird dort seine Heimstätte
finden?
Ich möchte Sie darüber informieren, wie es
derzeit mit den Bau-, Errichtungs- und Einrichtungskosten aussieht. Auch hier ergaben sich Änderungen. Informieren darf ich
Sie auch, wer die Finanzierungsträger dieser Kosten sein werden. Sie werden wissen,
dass im Frühjahr dieses Jahres neuerliche
Verhandlungen mit dem Bund aufgenommen wurden, um sowohl das Mozarteum als
auch das Institut für Musikwissenschaft der
Universität Innsbruck in das Haus zu integrieren. Auch das Land Tirol hat Wünsche
an uns gerichtet, Räume für Landesvereine
neu aufzunehmen. Auch die Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik werden im
"Haus der Musik" Platz finden.
Ich darf Ihnen kurz das neue Raumprogramm schildern. Unverändert im Raumprogramm ist das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck als einer der Hauptnutzer
des "Hauses der Musik". Wir bauen dieses
Haus vor allem auch, um dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck endlich die
Heimstätte und jene Infrastruktureinrichtungen zu bieten, die es ganz dringend benötigt, um die hohe Qualität weiterhin aufrecht
erhalten zu können. Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck wird verschiedene
Infrastruktureinrichtungen und vor allem den
großen Veranstaltungssaal, der auch für externe Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung steht, als Probesaal nutzen können.
Nach wie vor werden die Kammerspiele im
Haus beheimatet sein. Der Zuschauer- und
Bühnenraum wird in etwa dem entsprechen,