Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 15-Dezember.pdf
- S.26
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ben, um mit den Planungen so rechtzeitig
zu sein, um in der Niedrigwasserperiode
den Bau starten zu können. Wenn sich das
nicht ausgeht, verlieren wir ein Jahr.
Ich habe deshalb in Absprache mit der Frau
Bürgermeisterin gebeten, jetzt einfach unter
diesen Rahmenbedingungen einen Beschluss zu fassen, damit man schnell starten kann. Sollte wider erwarten der Bund
nicht unterschreiben, gibt es einen Beschluss vom Vorjahr, der dann inhaltlich so
umgesetzt wird, wie es damals beschlossen
wurde. Der alte Beschluss würde wieder
aufleben. (Beifall von allen Seiten)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Eingangs
möchte ich mich bei Mag.a Neu herzlich bedanken, die diese Verhandlungen mit den
Vertreterinnen und Vertretern des Bundes,
des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck
federführend führt und die Unterlagen aufbereitet. Es stecken wirklich wochenlange,
intensive Beratungen dahinter.
Herzlichen Dank auch an Ing. Dr. LL.M.,
MBA Danler von der Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG), der als auslobendes
Unternehmen in der Wettbewerbsvorbereitung ein ganz großer Treiber ist und auf die
entsprechenden Schritte drängt.
Wurde der Zeitplan (Abbruch usw.) bereits
referiert? Ing. Dr. LL.M., MBA Danler, möchten Sie oder Mag.a Neu das machen?
Zur Aussage von GR Federspiel, der Tiroler
Landtag hätte das noch nicht beschlossen,
möchte ich sagen, dass ich nicht weiß, ob
es der Tiroler Landtag beschließen muss.
Es wird, wenn, mit dem Jahresvoranschlag
beschlossen. Die Unterlage der Tiroler Landesregierung für die Teilnahme am Wettbewerb und für die Zusage, den entsprechenden Anteil der Wettbewerbskosten zu
übernehmen, enthielt genau diese Aufteilung.
Mag.a Neu: Ich möchte noch kurz den Zeitplan referieren. Es ist geplant, bis Ende dieses Jahres die Wettbewerbsunterlagen definitiv fertigzustellen. Wir sind sehr weit und
es fehlt eigentlich nur noch die politische
Beschlussfassung. Wir werden im Jahre
2014 und bis Herbst 2015 das Wettbewerbsprojekt einerseits konkretisieren, den
Bebauungsplan erstellen und die EinreichGR-Sitzung 5.12.2013
planung bis zur Ausführungsplanung fertigstellen.
Im Herbst 2015 wird mit der Übersiedelung
der Weiler-Fresken und der Konzert-Orgel
und auch mit dem Abbruch des Gebäudes
begonnen. Es deckt sich natürlich mit der
saisonalen Betriebsführung im Tiroler Landestheater, damit die neue Saison am Ersatzspielort starten kann.
Geplant wäre, dass die Bauphase etwa bis
Ende 2017 dauert und die Gesamtfertigstellung inklusive Einrichtung und Inbetriebnahme im Herbst 2018 erfolgt. Ich muss dazu sagen, dass dies möglich wäre, wenn alles gut läuft und wir jetzt schnell zu Beschlüssen und Unterschriften seitens des
Bundes kommen und wir den Wettbewerb
im Jänner starten können.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Mag.a Neu hat
die Weiler-Fresken angeführt. Wir haben
uns sowohl mit dem Bundesdenkmalamt als
auch im Zuge der Ausschreibung mit der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, geeinigt, es freizustellen. Es wäre möglich, dass die WeilerFresken auch im neuen Gebäude enthalten
sind. Architekt Schlögl wurde von mir beauftragt, anzudenken, wo sie auch im öffentlichen Raum bzw. in anderen großen Räumen in der Stadt Innsbruck nicht einfach untergebracht werden können, sondern vielleicht eine neue Stätte finden. Architekt
Schlögl geht mit diesen Dingen sehr sensibel um.
Bezugnehmend auf die Beschlusslage sehen Sie die Zusage des Bundes, sich an
den Errichtungskosten mit gedeckelt
€ 9 Mio zu beteiligen. Dem stehen, wie Sie
vorher in der Aufteilung gesehen haben, die
€ 10,7 Mio für den Anteil des Bundes gegenüber. Irgendwann waren wir bei € 4 Mio.
Dann wurde auf € 6 Mio aufgestockt. Jetzt
sind wir bei € 9 Mio von Seiten des Bundes.
Wir gehen davon aus, wenn es im Falle einer neuen Regierung eine Änderung geben
sollte und Wissenschaftsminister Dr. Töchterle nicht mehr als Vertreter Tirols für die
Universitäten zuständig ist, dass sich die
neue Regierung wieder einarbeiten muss.
Bis wir dann eine schriftliche Zusage haben,
müsste es teilweise wieder neu aufgerollt
werden. Insofern sind wir bestrebt, dass wir
für diese € 9 Mio die Zusage erhalten.