Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil1.pdf
- S.68
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wir schon bei unseren Kindern damit beginnen.
tig, denn wir hören immer wieder, wie politikverdrossen die Jugend ist.
Die Kinder sind es, die diesen Unterschied
nicht machen. Für die Kinder sind alle gleich
und das ist so wichtig. Daher müssen wir
unseren Fokus immer mehr auf die Inklusion richten. Wir haben in einer von diesen
Privatschulen erfahren, dass eine Unterstützung notwendig ist. Das ist total klar.
Daher müssen wir als Stadt Innsbruck in
dem Bereich, wo wir dafür sorgen können das ist der Partizipationsbereich -, eine
Chance geben, aktiv an der Stadt mitzugestalten. In diese Richtung gehen wir jetzt
und das freut mich sehr.
Es gibt für die Eltern eine Wahlmöglichkeit.
Das bedeutet, dass sich diese entscheiden
können, ob die Kinder in eine Schule oder in
die Sonderschule gehen sollen. Leider ist es
oft so, dass keine durchgängige Stütze gefördert wird. Somit ist die Wahlmöglichkeit
eigentlich nicht mehr vorhanden.
Das soll sich ändern, weil gerade wir dafür
sorgen müssen, dass Menschen nicht behindert, sondern gefördert werden.
Im Bereich der Jugend möchte ich auch
noch einmal das Projekt, das Bgm.Stellv. Kaufmann bereits angesprochen hat,
erwähnen. Wir haben in einer früheren
Wortmeldung auch schon einmal das Wort
"unendliche Geschichte" gehört. Ich kann
mich erinnern, dass wir genau vor einem
Jahr über die unendliche Geschichte des
Vereins Jugendhilfe debattiert haben. Ich
hätte es nicht für möglich gehalten, dass wir
ein Jahr später darüber sprechen, dass wir
jetzt ein Partizipationsprojekt für Kinder und
Jugendliche auf Schiene haben.
Die Regierungsfraktionen können durchaus
mit Stolz sagen, dass wir das angegangen
sind und dies auch umgesetzt wird. Ich finde nicht nur die Umsetzung so toll, sondern
auch den Weg, wie wir dorthin gekommen
sind. Bgm.-Stellv. Kaufmann hat schon erwähnt, dass es eine Zusammenarbeit von
den Koalitionspartnerinnen bzw. -partnern
gab, wo auch die beteiligten Ämter miteinbezogen waren. Wir haben die Stadt Graz
besucht und haben uns dort ein sehr gut
funktionierendes Projekt angesehen. Wir
müssen nicht alles neu erfinden.
Wir haben vor gut einem Monat eine junge,
engagierte und motivierte Frau eingestellt,
mit der wir gemeinsam an einem Konzept
arbeiten werden. Die beste Form für unsere
Stadt ist uns noch nicht bekannt. Wir werden aber ganz fest daran arbeiten, dass wir
diese beste Form finden. Das ist ganz wichGR-(Budget-)Sitzung 5.12.2013
Wir haben schon darüber gesprochen, dass
bei der vielzitierten Bürgerinnen- bzw. Bürgerbeteiligung oft nicht ganz klar ist, wo der
Weg hinführt. Daher ist es auch wichtig,
dass wir gerade bei den Jüngsten damit
anfangen, damit diese in der Zukunft wissen, was es bedeutet und dies weitertragen.
Es gibt sicher noch Dinge, die wir angehen
müssen. Ich bin sehr froh, dass wir jetzt
schon so weit sind und freue mich auf die
weitere Arbeit in diesem Bereich.
GR Grünbacher: In diesem Bereich liegt
auch das Thema Sport und ich bin nicht
müde, immer wieder auf die Rahmenbedingungen stolz zu sein, die unsere Stadt
Innsbruck bietet. Diese sind geradezu luxuriös, wenn ich daran denke, wie viele Möglichkeiten es gibt. Bis auf Polo kann man in
der Stadt Innsbruck jeden Sport betreiben.
Das bringt mittelfristig natürlich ein Problem,
weil wir in jedem Bereich zu wenige Ressourcen haben. Ich habe mir dieses Jahr
überlegt, einen Rückblick auf die letzten fünf
bis sechs Jahre zu machen. Wir hatten im
Handball ein geniales Halbfinale vor zwei
Jahren. Die Halle war voll.
Wir hatten in der Volleyball-ChampionsLeague einen Aufstieg mit Hannes Kronthaler und der Hypo Tirol mit über
1.500 Besucherinnen bzw. Besucher in der
Universitätssportanlage (USI).
Wir waren drei Mal Champions-LeagueSieger der Swarco Raiders Tirol in Innsbruck. Wir überwinden daher auch die Krise, die uns derzeit unser Fußball bereitet.
Im Eishockey waren wir lange nicht so gut
in den letzten Jahren.
Es ist in der Stadt Innsbruck extrem sympathisch und liebenswert, wenn man kleine
Sportveranstaltungen besucht, mit wie viel
Ehrgeiz und Enthusiasmus die Ehrenamtlichen, auch teilweise bis zu den Knien in der
Haftung Stehenden, nicht nur Sport, sondern auch Integrationspolitik betreiben. Das