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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil1.pdf

- S.72

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durchsuchen. Ich habe festgestellt, dass
man eine wahre Spürnase haben muss, um
hier auf Zahlen zu kommen.
Einerseits sind die verschiedenen Budgetpositionen auf unterschiedlichen Seiten in
verschiedenen Kapiteln versteckt und zum
anderen ist die Seniorinnen- bzw. Seniorenpolitik eine Querschnittspolitik, die in
viele Bereiche reicht. Die jungen Kolleginnen bzw. Kollegen sind mit ihrer Aufgabe,
sich in die Einarbeitung des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck
fundiert auszukennen, sicher nicht zu beneiden. Manchmal frage ich mich schon,
wie auch in vielen vergangenen Jahren,
wieso unser Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck nicht einfacher und
übersichtlicher zu erstellen ist.
Im alphabetischen Verzeichnis des "dicken
Buches" findet man unter dem Begriff Seniorinnen bzw. Senioren nur das Seniorinnen- bzw. Seniorenturnen und Schwimmen.
Das ist auf der Seite 257. Das ist auch wichtig. Allerdings ist der stolze Betrag von
€ 15.200,-- ausgewiesen. Diese Position ist
dem Kapitel Gesundheit zugeordnet.
Unsere Seniorinnen- bzw. Seniorenpolitik
wäre wohl als sehr arm zu bezeichnen,
wenn das die einzige Budgetposition wäre.
Zum Glück ist das nicht der Fall.
Wir wollen zuerst auf die rüstigen Seniorinnen- bzw. Senioren blicken. Es ist heute
schon mehrmals der nachträgliche Lifteinbau erwähnt worden. Innsbruck ist eine
Stadt der Lifte, aber nicht der Schilifte, sondern der nachträglichen Lifteinbauten, damit
die Menschen so lange wie möglich in ihren
vier Wänden bleiben können. Mit den Einbauten in diesem Jahr sind es zirka
113 Lifte, die seit dem Jahr 2007 nachträglich eingebaut wurden. In etwa 2.500 Leute
erfahren damit in der Stadt Innsbruck eine
wesentliche Steigerung ihrer Lebensqualität.
Auch die von GRin Springer ins Leben gerufene Verbesserung des Einbaus von seniorinnen- bzw. seniorengerechten Nasszellen
ist weiter im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck enthalten. Es freut
uns natürlich sehr, dass die Budgetposition
von € 500.000,-- auf € 600.000,-- erhöht
wurde. Hier ist das Geld sicher sehr gut
investiert.
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2013

Zum Thema Heizkostenzuschuss habe ich
heute noch nichts erfahren. Das ist meistens ein Thema in der Spezialdebatte zum
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck. Auch in dem Fall wurde die
Budgetposition von € 100.000,-- auf
€ 140.000,-- erhöht. Das ist dringend notwendig, besonders bei weiblichen alleinstehenden Pensionistinnen. Laut der Statistik
Austria betrug das durchschnittliche Nettoeinkommen im Jahr 2011 € 946,-- bei weiblichen Pensionistinnen. Für das Jahr 2012
liegen leider noch keine Zahlen vor.
Ein kalter oder langer Winter, wie es der
letzte war, bedeutet ohne diesen Zuschuss,
dass die Küche geheizt wird und in den
Zimmern bleibt es kalt. Das habe ich leider
oft erleben müssen. Für die 11 Sozialzentren der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), die die große
soziale budgetäre Maßnahme für die Seniorinnen- bzw. Seniorenpolitik ist, finden wir
im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck einen Betrag in der Höhe
von € 900.000,-- wieder.
Wer an Nachmittagen oder auch zu verschiedenen Feiern in die Sozialzentren
kommt, zum Beispiel jetzt zur Weihnachtsfeier, der weiß, wie wichtig diese Angebote
für unsere älteren Menschen sind. Es gibt
dort einen geselligen Austausch. Sie finden
im Bedarfsfall Unterstützung und Hilfeleistung. Die Seniorinnen und Senioren halten
sich durch diesen Austausch geistig fit.
Die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) hat in etwa
150 Seniorinnen- bzw. Seniorenwohnungen
in verschiedenen Stadtteilen. Auch hier wird
ein dringender Ausbau notwendig sein. Diese Wohnform erfreut sich zunehmender
Beliebtheit und wird immer mehr nachgefragt. In dieser Wohnform können die Menschen weitgehend in ihrer Selbstständigkeit
bleiben, können aber gewisse Dienstleistungen abrufen, wenn sie wollen. Eine
Vermittlung eines Arztbesuches oder irgendwelche Haushaltshilfen können begehrt werden.
Die Personen bleiben aber selbstständig, fit
und auch geistig wach. Das erhört die Lebenszufriedenheit und schont letztendlich
die öffentlichen Kassen.
Es gefällt mir nicht so gut, dass für die Sanierung bzw. den Neubau des Heimes in