Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf
- S.22
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Frau Bürgermeisterin und dem Gemeinderat
dort eine andere Fläche für ein Heim für ältere Menschen gefunden werden.
SeniorInnen wollen im Zentrum leben, nicht
in der Peripherie! Im Grünen zu leben, das
wünscht sich der junge Mensch, der sagt,
ich bin beweglich, habe ein Fahrrad und ein
Auto und komme überall hin. Ein alter
Mensch hat diese Mobilität nicht mehr. Er
will im Zentrum sein und nicht ausgeschlossen! Dieses Anliegen sollten wir mit Virulenz
und Tatkraft unterstützen! Diese Unterstützung erwarte ich mir von den MandatarInnen hier im Gemeinderat.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich darf eine Bitte
im Einverständnis mit den Klubobleuten äußern. Nachdem die Klimaanlage derzeit
nicht funktioniert, schlage ich vor, die Sitzung für zehn Minuten zu unterbrechen und
durchzulüften!
Bgm.-Stellv. Kaufmann unterbricht um
10:05 Uhr die Sitzung und setzt die Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 10:15 Uhr wieder fort.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Wohnbauförderung:
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Als Wohnungreferent darf ich mit einem Dank beginnen. Zunächst mein herzliches Dankeschön an alle
MitarbeiterInnen der Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice. Insbesondere möchte ich das
Referat Wohnungsvergabe erwähnen mit
dem Referenten Christian Zabernig und
seinen MitarbeiterInnen. Sie leisten eine
wirklich hervorragende Arbeit!
Es gibt eine Statistik, aus der man ersehen
kann, dass im Jahr 2013 bis Ende November über 12.000 persönliche Kontakte und
Vorsprachen stattgefunden haben. Zudem
konnten über 5.000 telefonische Auskünfte
und über 1.000 Wohnungsbesichtigungen
abgewickelt werden.
Der momentane Stand im Wohnungssektor
sieht folgendermaßen aus: Wir haben derzeit 2.349 Wohnungsanträge vorgemerkt.
Davon entfallen 1.523 Anträge auf Woh-
nungen mit 2 Zimmern oder mehr. Die restlichen 826 Anträge betreffen Garconnieren.
Für uns in der Wohnungsvergabe sind neben den Neubauten die Nachbesiedelungen
ein wichtiges Thema. Die Jahre 2012 und
2013 waren mit 578 bzw. 467 nachbesiedelten Wohnungen wieder starke Jahre. Damit
konnten wir Wohnraum für viele Menschen
schaffen. In den Jahren davor gab es aufgrund von Absiedelungen in verschiedenen
Bereichen in diesem Sektor leider eine geringere Quote.
Nun zu den Neubauten: Vor wenigen Wochen haben wir in der Mozartstraße insgesamt 23 Mietwohnungen der Gemeinnützigen Ein- und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft reg. Gen.m.b.H. (EBG) übergeben können. Derzeit sind wir bei der Besiedelung der Sebastian-Scheel-Straße Nrn.
2 bis 12. Hier werden 122 Mietwohnungen
übergeben. In der Premstraße stehen wir
beim dritten Bauabschnitt. Wir haben derzeit 72 Mietwohnungen in der Vergabe.
Ich bin froh, dass wir mit dem neuen Abteilungsleiter, Finanzdirektor Dr. Pühringer,
jemanden haben, der für die MitarbeiterInnen ein offenes Ohr hat. Es ist uns gelungen, hier eine zusätzliche Stelle zu schaffen, damit Referent Zabernig etwas entlastet wird. Er hat sich bisher auch den persönlichen Kontakten gewidmet. Ich bin sehr
froh, dass hier nun ein gewisses Freispielen
stattfindet. Gerade das Thema Wohnen ist
ein sehr umfassendes. Daher brauche ich
den Referenten sehr oft für Gespräche mit
dem Land Tirol oder den gemeinnützigen
Wohnbauträgern.
Im kommenden Jahr gibt es einige Wettbewerbsprojekte zum Thema Wohnen - wie
z. B. die Umkehrschleife in Amras bei der
ehemaligen Endstation der Linie 3. Ein weiteres großes Projekt, für das ich mich bei
StR Mag. Fritz herzlich bedanke, ist die Bebauung des ehemaligen CampagnereiterAreals. Wir sind mit den dort ansässigen
Vereinen in sehr guten Gesprächen.
Aufgrund des Bauhofkonzeptes können wir
auch über die frei gewordene Fläche des
Bauhofes Ost in der Bienerstraße verfügen.
Dort sind über 100 Wohnungen geplant. Wir
sind jetzt schon in der Wettbewerbsvorbereitung. Dieser wird parallel zur Absiedelung
stattfinden.
GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)