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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf

- S.35

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Umwelt und Energie:
in

a

Bgm.-Stellv. Mag. Pitscheider: Der Jahresbericht ist in Ausarbeitung. Wir schließen
das Kapitel allerdings erst mit 31.12.2013,
damit wirklich alles korrekt dargestellt werden kann. Daher bitte ich noch um etwas
Geduld. Ich werde Anfang Januar 2014 an
alle GemeinderätInnen ein E-Mail senden
und darin mitteilen, wo der Bericht abgerufen werden kann. Er wird nicht ausgedruckt,
da alles im Internet steht.
Umwelt hat mit sehr vielen Bereichen zu
tun. Oft wird etwas vergessen - nämlich der
Abfall. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft
und haben sehr hohe Müllberge, die wir
Gott sei Dank nicht mehr verbuddeln dürfen.
Die Altlasten, wie jene in der Rossau, trägt
jetzt unsere Generation. Wir sind zum Trennen und Recyceln verpflichtet. Das ist gut,
denn sonst werden sehr viele Ressourcen
zum Restmüll geworfen, anstatt sie zu recyceln.
Es wird in Zukunft immer wichtiger werden,
hochwertige Rohstoffe durch Trennung der
Einzelkomponenten herauszuholen - zum
Beispiel bei Elektrogeräten. Auch die richtige Trennung bei Plastikartikeln ist durchzuführen, damit diese wichtigen Ressourcen
wieder dem Kreislauf zugeführt werden
können.
Wir haben in der gut funktionierenden Mag.Abt. III, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft,
sehr kompetente MitarbeiterInnen.
GR Mag. Krackl hat bereits den Innsbrucker
Energieentwicklungsplan (IEP) angesprochen. Das ist ein wichtiges Projekt und begann bereits in der letzten Legislaturperiode. Es wurde schon sehr viel Arbeit geleistet. Im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013 konnten wir endlich mit den Fördermodellen beginnen. Es freut mich, dass
für den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2014 wieder das Geld vorhanden ist,
um private WohnungseigentümerInnen dazu zu bringen, ihr Haus zu sanieren.
Jetzt kommen bereits die ersten Eigentumsgemeinschaften zur Energieberatung,
die verpflichtend eingeführt wurde, bevor
man mit den Sanierungsmaßnahmen beginnen kann. Woher sollte man denn das
Fachwissen haben? Viele BürgerInnen ha-

ben keine Ahnung, welche Fenster, welches
Dämmmaterial, welche Stärke usw. richtig
sind. Als Privatperson kann man das nicht
wissen. Diese Kenntnisse hat man nur,
wenn man auf diesem Gebiet spezialisiert
ist. Deshalb war es uns sehr wichtig, diese
Energieberatung im Vorfeld einzutakten,
damit die richtige Sanierung durchgeführt
wird und die richtige Förderung fließen
kann.
Es gibt kein Gießkannenprinzip. Die Gespräche führt die Energieberatung Tirol
durch. Sie schaut, welche Landesförderung
für die Sanierung abrufbar ist. So befindet
sich alles in einer Hand und es gibt ein umfassendes Beratungsgespräch. Das freut
mich sehr, denn dadurch können die
Fördergelder effizient und wirklich gut eingesetzt werden.
Bei den öffentlichen Gebäuden haben wir
natürlich eine Vorreiterrolle. Die Kindergärten, Volksschulen und das Rathaus müssen
auch saniert werden. Dazu stehen heuer
wieder € 1 Mio zur Verfügung. Wir müssen
fortschreiten und weitermachen, denn alles,
was wir jetzt in diesem Bereich unternehmen, ist eine Investition in die Zukunft. So
können wir die nächsten Generationen in
Bezug auf horrende Betriebskosten bei alten Gebäuden entlasten.
Die Betriebskosten der öffentlichen Gebäude kommen beim Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck wieder bei der
Hintertür herein. Es ist sehr vernünftig, dieses Geld für Sanierungen einzusetzen und
uns Schritt für Schritt vorzuarbeiten.
Der Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) bzw. die Innsbrucker IEP-Steuerungsgruppe ist bereits beim nächsten Schritt,
nämlich bei den Energieträgern auf Innsbrucker Stadtgebiet. Wie stellen wir das System um, was brauchen wir, was ist das
Beste? Unseren Energiebedarf wird ein Mix
aus Sonnenenergie, Geothermie und Wasserkraft decken (die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG {IKB} hat ja bereits Wasserkraftwerke). Langfristig wollen wir auf die
Energieautarkie hinkommen.
Es muss uns klar sein, dass wir das nicht in
zwei bis drei Jahren schaffen, sondern dass
die Umsetzung einige Zeit benötigt.
Der Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) vereint zwei Dinge. Das ist die Ener-

GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)