Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf
- S.58
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bitten sehr tätig und kreativ in vielerlei Hinsicht und das tagtäglich.
Dann hat das Projekt vorgelegen. Es wäre
mehr oder weniger eine Skistation geworden. Es hätte überhaupt nicht zu Markenelement und Markenkern der Stadt Innsbruck gepasst. Das hat mit alpin nichts zu
tun gehabt und das hat mit urban nichts zu
tun gehabt. Das war nicht das Wettbewerbsprojekt!
(StR Gruber: Nein das stimmt nicht, Wettbewerb hat es auch gegeben.)
StR Gruber, die Ablehnung dessen, was da
vorlag, ist kein Zickzackkurs. Dieses Projekt
war schlicht und ergreifend eine mittlere Katastrophe. Und mittlere Katastrophe
deshalb, weil es sozusagen im Mittelgebirge
war. Inhaltlich ist es eine fürchterliche Katastrophe gewesen. Dann wäre man auch
noch so weit gewesen, wie der ehemalige
StR Dipl.-Ing. Sprenger meinte, das den
Wirt dort selbst errichten zu lassen. Das wäre ja für uns dann so günstig!
Dafür bin ich nicht zu haben. Das war auch
immer meine Meinung. Wenn wir die Umbrüggler Alm errichten, dann tun wir das bitte selbst und verpachten sie dann. Wenn
wir mit dem/r Pächter/in nicht zufrieden
sind, dann können wir wechseln.
Für diese Verquickung, dass man dann sozusagen ausgeliefert ist, bin ich nicht zu haben. Das ist kein Zickzackkurs! Jetzt liegt es
erstmals in einer ordentlichen und sauberen
Ausarbeitung vor und es wird ein gutes Projekt herauskommen.
Zu den Leuchtturm-Projekten: Ja, vielleicht
gilt für manche Fraktionen, dass das einzige
Ziel sein sollte, mehr Schein als Sein! Ich
muss das nicht einmal aussprechen. Das
"Haus der Musik" z. B., da kann man sagen,
das kommt aus der Vorperiode und Altbürgermeisterin KRin Zach war da auch schon
tätig!
Ich sage jetzt, ich habe es geschafft! Geschafft, dass wir jetzt so weit sind. Nicht alleine, sondern mit einer Koalition, mit einem
Gemeinderat. Aber dass es das jetzt gibt,
das ist nicht vom Himmel gefallen. Da hat
es manche, auch bittere Diskussion gegeben. Aber das soll ein Leuchtturm-Projekt
werden.
Ich brauche es nicht für mich, weil ich kein
Denkmal brauche. Aber dieses "Haus der
Musik", das wird auch ein LeuchtturmProjekt dieser Regierung werden. Vom Management Center Innsbruck (MCI) ganz zu
schweigen. Da hat es Gott sei Dank im letzten Jahr dann Wahlen gegeben. Da ist es
dann sehr schnell gegangen, denn da habe
ich auch - ich war damals noch Stadträtin
für Bildung, also weiß man, wie lange das
her ist - für das Management Center Innsbruck (MCI) über viele Jahre gekämpft.
Das fünfte Gymnasium ist lange realisiert!
Warum zähle ich das auf? Warum zähle ich
die Trendsport- und Skaterhalle am ehemaligen Areal der Wagner"schen Universitätsdruckerei GesmbH (WUB) auf? Wir haben
bewiesen, dass wir große Projekte realisieren können. Da brauchen wir uns nicht zu
verstecken und uns vorhalten zu lassen,
dass quasi hier keine neue Sprungschanze
in Sicht ist oder zu wenige LeuchtturmProjekte!
Von den kleinen Projekten, die den inneren
Zusammenhalt festigen, ganz zu schweigen. Sie sind aber mindestens genauso
wichtig! Wenn ich da an die Möglichkeiten
denke, die wir durch diese Entscheidungen
haben, dann sind das auch LeuchtturmProjekte, die wir getätigt haben.
Ich werde dann später noch darauf eingehen. Im Bereich der Rücklagen habe ich
dann nochmals als Ressortzuständige die
Möglichkeit. Eine Minute möchte ich nun
gerne von der Fraktion verwenden.
Es betrifft ebenfalls Leuchtturm-Projekte,
die Bergbahnen-Studie! Kein/e Bürgermeister/in in dieser Stadt und keine Stadtregierung war so weit, wie wir jetzt sind. Wir sitzen mit den EigentümerInnen, den TouristikerInnen, als Stadt Innsbruck und als Planungsverband an einem Tisch. Und es wird
sehr schwer werden, da eine richtige Entscheidung zu treffen. So weit war aber noch
niemand! Das hat es auch beim Markenbildungsprozess nicht gegeben, dass man
sich nicht alles ausrichtet und da nicht weiter kommt.
Die Weichenstellungen, die wir tätigen und
getätigt haben, sind auch LeuchtturmProjekte. Vor allem geht man da in die
nächste Generation! Aber darüber spreche
ich dann beim nächsten Kapitel.
GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)