Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 2018-11-15-GR-Protokoll.pdf
- S.141
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Mandantenkonto
Sämtliche laufende Aufwendungen und Erträge aus der Geschäftsbesorgung werden über ein Mandanten- bzw. Bankkonto „Stadt Innsbruck“ abgewickelt. Zum einen werden auf dem in Rede stehenden
Mandantenkonto Mietzinseinnahmen und zum anderen unterjährige
Zahlungen der Gebietskörperschaft (gegen Endabrechnung der Geschäftsbesorgung) von derzeit mtl. € 170.000,00 vereinnahmt.
Per Monatsultimo hat die Stadt Innsbruck einen Auszug des gegenständlichen Mandantenkontos zu erhalten. Dahingehende Erkundigungen der Kontrollabteilung haben jedoch ergeben, dass bis zum Prüfungszeitpunkt Mai 2018 (noch) keine diesbezüglichen Kontoauszüge
des mit der Geschäftsbesorgung involvierten Kreditinstitutes beim Referat Budgetabwicklung und Finanzcontrolling der MA IV eingetroffen
waren. Es wurde gegenüber der IISG daher die Empfehlung ausgesprochen, die monatliche Übermittlung der eben angesprochenen Kontoauszüge an die Stadt Innsbruck in die Wege zu leiten.
Darauf Bezug nehmend hat die IISG im Rahmen ihrer Stellungnahme
mitgeteilt, dass seit einigen Jahren (durchaus) Kontoauszüge der Stadt
Innsbruck übermittelt worden seien. Grundsätzlich zum Monatsende
bzw. für eventuelle Geldanforderungen zur Kontodeckung oder Rückzahlungen aufgrund des Kontosaldos. In den Jahren 2016, 2017 und
2018 (Stichtag 20.08.) seien 19 Übermittlungen (monatliche Übermittlung und Anforderung von Zahlungen) bzw. 10 Übermittlungen (weniger Kontoüberziehungen) und 8 Übermittlungen (monatliche Übermittlungen und Anforderung von Zahlungen) erfolgt.
Finanzierung der
Bauvorhaben
Vornehmlich werden die von der Stadt Innsbruck in Auftrag gegebenen
Bauvorhaben (Geschäftsbesorgungsobjekte) auch von ihr finanziert.
Da die Stadt Innsbruck die Umbrüggler Alm für privatwirtschaftliche
Tätigkeiten nutzt, sind die entsprechenden Rechnungsbeträge auf dem
Baukonto der IISG mit vollem Vorsteuerabzug erfasst und die Vorsteuerbeträge geltend gemacht worden. Infolgedessen waren im Zusammenhang mit der zwischen der Gesellschaft und der Stadt Innsbruck erfolgten Abrechnung lediglich die Nettobaukosten relevant.
3 Geschichtliche Entwicklung der Umbrüggler Alm
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Dem Archiv der Stadt Innsbruck folgend befand sich im Naturpark
Nordkette über 400 Jahre lang (in 1.111 m Höhe) die Umbrüggler Alm,
welche eine sehr wechselvolle Geschichte besitzt. Ursprünglich
stammt der Name von den Bewohnern der Anbruggen (Teile von Mariahilf, St. Nikolaus und Hötting), die das Recht zum Viehweideauftrieb
besaßen. Im 17. Jahrhundert wurde umgangssprachlich „Anbruggen“
schon als „un-brugg’n“ ausgesprochen, woraus sich dann über „Unbrüggler Alm“ letztlich die Schreibweise „Umbrüggler Alm“ entwickelte.
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Geschichtliche
Entwicklung der
Umbrüggler Alm
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Zl. KA-04653/2018
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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