Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-12-14-GR-Protokoll-Budget-2.Teil.pdf

- S.4

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1.

Roner Manfred (GRÜNE), Angelobung

Die Anwesenden erheben sich von ihren
Sitzen.
Nach Verlesung der Gelöbnisformel nach
§ 12 des Stadtrechtes der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) leistet das Ersatzmitglied des Gemeinderates, Roner Manfred
(GRÜNE), mit den Worten "Ich gelobe" das
Gelöbnis in die Hand des Herrn Bürgermeisters.
2.

Zulässigkeit von Ton- und Bildaufnahmen

Bgm. Willi: Laut § 25 Abs. 1 Stadtrecht der
Landeshauptstadt Innsbruck 1975 (IStR) hat
der Gemeinderat die Zulässigkeit von Tonund Bildaufnahmen zu beschließen.
Beschluss (einstimmig):
Die Aufnahmen von Ton und Bild werden
genehmigt.
Bgm. Willi: Wir treten jetzt in die Spezialdebatte ein, die wir auf Vorschlag von GR
Mag. Krackl in vier Themenblöcke einteilen.
Daher kommen wir jetzt zum ersten Themenblock:
3.

Voranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2019

3.1

Themenblock 1:
Kultur, Bildung, Wissenschaft und
Sport

StRin Mag.a Schwarzl: Es ist Novum, dass
der Bereich "Kultur" bei der Spezialdebatte
zum Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck an erster Stelle steht.
Danke, Lucas, dass Du diesen Vorschlag
gemacht hast.
Bevor ich zu meinen Ausführungen komme,
möchte ich noch kurz auf die gestrige Generaldebatte replizieren, die ich mir aufmerksam angehört habe. Ich war eigentlich ziemlich erschüttert, weil ich den Eindruck hatte,
dass 70 % bis 80 % jener, die gesprochen
haben, keine Ideen haben, welche Dinge
sie für die Stadt wollen. Ich bin seit 30 Jahren Mitglied in diesem Gemeinderat, aber
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2018

ich "brenne" immer noch für irgendwelche
Themen. Das Sparen und keine Schulden
aufzunehmen, das hier eigentlich zum
Selbstzweck stilisiert worden ist, steht im
Vordergrund.
Die BügerInnen, mit denen ich tagtäglich
Kontakt habe, wollen etwas von uns. Ein
Platz soll gestaltet, ein Parkplatz verordnet
oder ein günstiges Ticket für den öffentlichen Verkehr (ÖV) angeboten werden.
Ebenso wird immer wieder ein Kulturangebot gewünscht. Einige Visionen und Esprit
hätte ich mir von vielen gewählten MandatarInnen schon erwartet.
Ich möchte meinen Worten zum Bereich
"Kultur" einige persönliche Anmerkungen
vorausschicken: Für mich war das
Jahr 2018 in jeder Hinsicht sehr bemerkenswert. Ich habe nach 30 Jahren Erfahrung in
der Opposition und in der Regierung in der
letzten Periode das erste Mal eine Amtsführung übernehmen dürfen. Auch wenn ich
die Gepflogenheiten und viele MitarbeiterInnen schon gekannt habe, war das doch wieder eine ganz neue Herausforderung auch
angesichts der Größe meines Ressorts. Daher muss ich schon gestehen, dass ich in
den ersten Wochen schlaflose Nächte hatte,
weil sich vor mir immer wieder To-Do-Berge
aufgebaut haben, die mir unerklimmbar erschienen sind.
Dank meines kleinen, aber feinen Büroteams mit Susanne Mairoser und
Mag. Paul Aigner und Dank der MitarbeiterInnen, die viel Kreativität und Aktivität aufweisen, in dem sie mich abholen und mitnehmen, haben wir es geschafft. Ich habe
mit der Mag.-Abt. III, Straßenbetrieb und
Grünanlagen und der Mag.-Abt. V, Kultur,
usw. sehr viele Bedienstete unter mir. Die
MitarbeiterInnen haben sich sicher oft gedacht, jetzt bekommen wir wieder eine neue
Amtsführende, der wir alle Dinge neu erklären müssen. Dieses Potential, der Schatz,
den wir in diesem Haus haben, ist sehr unermesslich und hat mir geholfen, relativ
rasch in die Ressorts zu wachsen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen
KollegInnen bedanken, die mich in einer
persönlich schwierigen Zeit in diesem Jahr
immer wieder gestärkt haben. Dies ging
quer durch alle Parteien und war für mich
auch sehr wichtig.