Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-12-14-GR-Protokoll-Budget-2.Teil.pdf

- S.7

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30 Personen, bei uns 21. Salzburg beschäftigt im Stadtarchiv 20 Personen, bei uns arbeiten im Stadtmuseum/Stadtarchiv plus im
Museum Goldenes Dachl 14 Angestellte.
Wir haben daher noch viel Luft nach oben.
Herr Bürgermeister, ich hinterlasse diese
Botschaft auch bei Ihnen, das überschlanke
Team aufzustocken. Immer wird davon gesprochen, dass die Stadtbibliothek um so
viele Dienstposten erweitert wurde. Dazu
muss ich sagen, dass wir einen gewissen
Standard erreicht haben, aber im Vergleich
zu anderen Städten hinken wir immer noch
hinten nach. Das keinen Dienstschluss kennende Engagement gerade im Kulturbereich
ist unter unseren MitarbeiterInnen sehr groß
und teilweise am Anschlag. Ich deponiere
hier bereits, dass ich mit dem einen oder
anderen Wunsch vorstellig werde.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei der Abteilungsleiterin, der Amtsvorständin, dem
Musikschuldirektor und seinen LehrereInnen, bei der Leiterin der Stadtbibliothek und
ihren MitarbeiterInnen sowie, bei der Leiterin der darstellenden Kunst in der Stadtbibliothek herzlich bedanken. Es gibt dort auch
die Plattform 6020, sozusagen die Nachfolge der Andechsgalerie.
Amtsvorständin Maria-Luise Mayer würde
ich bitten, bei den MitarbeiterInnen zu deponieren, dass das Engagement, das in einer
Liebe zu Kunst und Kultur gründet, die Offenheit, Kreativität, Mit- und Querdenken,
der Einsatz bis hin zur Selbstausbeutung,
für diese Stadt unermesslich sind.
Das ist ebenso ein Schatz wie Kunst und
Kultur selber, den es auch zu hüten gilt. Ich
möchte mich auch bedanken bei den Mitgliedern des Kulturausschusses, an der
Spitze GRin Heisz. Wir haben einen sehr
bunten, sehr groß aufgestockten Kulturausschuss. Es findet dort eine sehr "befruchtende" Diskussion statt, die manchmal etwas länger dauert, weil einfach noch vieles
neu ist. Solange Diskussionen gehaltvoll
sind, schaden sie auch nicht. Ich lerne immer wieder dabei. Danke für eure Mitarbeit
und Euer reges Interesse.
Abschließend möchte ich versichern, dass,
solange ich Kulturreferentin bin, noch lange
nicht Schluss mit Kunst und Kultur in dieser
Stadt ist. Das kann ich garantieren.

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2018

GRin Heisz: StRin Mag.a Schwarzl, vielen
Dank für Deine Arbeit. Ich kann mich dem
nur anschließen. Als Vorsitzende des Kulturausschusses habe ich die Ehre ein sehr
bunt zusammengewürfeltes Team von GemeinderätInnen zu führen. Tatsächlich wird
schwere Arbeit geleistet. Da sind KollegInnen dabei, die sich bisher selber nicht so
sonderlich als kulturaffin betrachtet haben,
die aber jetzt großes Interesse zeigen.
Sie besuchen Veranstaltungen, bei denen
sie in ihrem Leben noch nie waren. Sind interessiert und arbeiten sich in die Materie
ein. Es ist ein sehr angenehmes Arbeiten
auf Augenhöhe und sehr konstruktiv. Das
liegt unter anderem auch daran, dass mit
der Amtsvorständin der Mag.-Abt. V, Kultur,
Maria-Luise Mayr, inklusive Abteilungsleiterin Mag.a Neu und ihren Leuten, ein extrem
kompetentes Team die ganze Arbeit im Hintergrund erledigt.
Amtsvorständin Maria-Luise Mayr und ich
kennen uns schon fast 30 Jahre aus verschiedensten beruflichen Zusammenhängen. Es konnte niemand wissen, dass wir
uns jetzt wieder begegnen, sie als Amtsleiterin und ich als Gemeinderätin. Ganz öffentlich möchte ich sagen, dass es eine
große Freude ist, mit ihr zusammenzuarbeiten. Diese hohe Kompetenz, die in der
Mag.-Abt. V, Kultur, geballt versammelt ist,
muss man erst einmal finden.
Bei der Rede von StRin Mag.a Schwarzl
habe ich links von mir Zwischenrufe gehört wie "Links-linke Kultur - Wahnsinn". Ich
möchte öffentlich festhalten, dass es überhaupt nicht um linke oder rechte Kultur geht.
Es geht nicht um traditionelle Formen der
Kultur oder progressive. Es geht darum,
was Kunst und Kultur mit uns machen kann.
Wenn wir nicht einen Schritt weiterdenken,
dann ist Kultur tatsächlich für uns KonsumentInnen nur eine Art von Hobby, Kunst
und Kultur sind ein Überlebensmittel. Ich
weiß nicht, ob das alle, die da links von mir
sitzen, so betrachten. Aber wenn Sie eine
Sekunde darüber nachdenken, werden Sie
das auch merken.
Das kann auch eine ganz traditionelle
Volksmusik sein, die einem ans Herz geht
und die Tränen in die Augen treibt. Es kann
ein Musikkonzert sein, wo manche sagen,
was soll ich mit dem Lärm und anderen geht